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Rückkehr in Champions League? Coach will Ronaldo nicht

Cristiano Ronaldo wurde am Dienstag in einer spektakulären Show als Neuzugang von Al-Nassr vorgestellt. Eine England-Rückkehr wird es nicht geben. 

Heute Redaktion
Cristiano Ronaldo wird nicht für Newcastle United in der Champions League auflaufen.
Cristiano Ronaldo wird nicht für Newcastle United in der Champions League auflaufen.
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Beim Klub aus Saudi-Arabien unterschrieb der mittlerweile 37-Jährige einen bis Sommer 2025 laufenden Vertrag, soll übereinstimmenden Medienberichten zufolge ein Jahresgehalt von bis zu 200 Millionen Euro kassieren – inklusive Prämien und Werbe-Deals. Allein die Unterschrift brachte dem fünfmaligen Weltfußballer einen Bonus von 100 Millionen Euro ein.

Bereits vor seiner offiziellen Vorstellung machte ein Bericht über eine ungewöhnliche Champions-League-Klausel in Ronaldos Kontrakt die Runde. Laut "Marca" habe der Portugiese in seinem Arbeitspapier einen Passus verankert, der es ihm ermöglicht, im Herbst 2023 leihweise zu Newcastle United zu wechseln, sollten sich die "Magpies" für die "Königsklasse" qualifizieren. Der englische Traditionsklub wird seit dem Jahr 2021 vom saudischen Staatsfonds "Public Investment Fond" finanziert. So könnte man einen Wechsel des Star-Kickers schnell abwickeln. 

Coach will Ronaldo nicht

Doch zu diesem spektakulären Deal wird es nicht kommen. Und das nicht nur, weil Ronaldo selbst am Dienstag bei seiner Vorstellung noch meinte: "Meine Arbeit in Europa ist beendet, ich habe bei den größten Vereinen gespielt, alles gewonnen", sondern auch, weil mittlerweile aus England eine klare Absage kam. Newcastle United hat gar kein Interesse daran, Ronaldo zurückzuholen. 

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    Cristiano Ronaldo schmort auch im Viertelfinale auf der Bank.
    Cristiano Ronaldo schmort auch im Viertelfinale auf der Bank.
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    Das verdeutlichte Erfolgscoach Eddie Howe am Dienstagabend vor dem Premier-League-Schlager gegen Tabellenführer5 Arsenal (0:0). Bei "Sky" meinte der 45-jährige Trainer, auf eine Ronaldo-Rückkehr angesprochen: "Wir wünschen Cristiano alles Gute bei seinem neuen Abenteuer. Aber aus unserer Sicht ist da nichts dran." Ein brutaler Korb für den fünfmaligen Weltfußballer. Schon im Oktober bekräftigte der Newcastle-Coach, der Verein habe eine längerfristige Vision, wolle den überalteten Kader stark verjüngen. Da passt ein Ronaldo-Engagement so gar nicht ins Bild. 

    Ronaldo wird also nicht mehr in der "Königsklasse" auflaufen. Eigentlich wollte der portugiesische Star-Kicker im Sommer 2022 Manchester United verlassen, um noch einmal bei einem europäischen Spitzenklub in der Champions League auf Torjagd zu gehen. Daraus wurde nichts. Ronaldo erzielte 140 Tore und 183 "Königsklassen"-Begegnungen, liegt damit in der ewigen Torschützenwertung elf Treffer vor seinem Dauer-Rivalen Lionel Messi (129). Diesen Vorsprung hätte Ronaldo gerne ausgebaut. Doch daraus wird wohl nichts. 

    Newcastle knöpfte Arsenal in der 19. Premier-League-Runde ein 0:0 ab, belegt weiterhin den dritten Tabellenrang und ist klar auf Champions-League-Kurs unterwegs. 

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