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Dokuserie über Trayvon Martin erhitzt die Gemüter

George Zimmerman erschoss den 17-Jährigen im Februar 2012 und wettert nun gegen die Serie. Snoop Dogg schlägt via Instagram zurück.

Heute Redaktion
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Der Fall Trayvon Martin ist heute nicht weniger umstritten als vor fünf Jahren. Eigenen Angaben zufolge tötete Nachbarschaftswachmann Zimmerman den afroamerikanischen Highschoolschüler in Notwehr. Vor Gericht wurde er freigesprochen, für große Teile der Schwarzen Minderheit in den USA gilt der Latino trotzdem als Mörder.

Hiphop-Superstar Jay Z produziert nun eine Dokuserie über die Tragödie - und sorgt damit für eine Auseinandersetzung zwischen George Zimmerman und Rapper Snoop Dogg. In einem Interview mit "The Blast" erklärte Zimmerman, dass der ausführende Produzent der Serie, Michael Gasparro, seine Eltern sowie seinen Onkel "belästigt" habe, um ihnen Kommentare für die Doku zu entlocken. Er drohte damit, Jay Z zu verprügeln und an einen Alligator zu verfüttern. "Ich weiß, wie ich mit Leuten umgehen muss, die sich mit mir anlegen. Das weiß ich seit Februar 2012", so Zimmerman.

Dieses Zitat veröffentlichte Snoop Dogg auch auf seinem Instagram-Account und kommentierte die Drohung gegenüber Jay Z wie folgt: "Wenn Jay auch nur ein Haar gekrümmt wird, kann man die Revolution im Fernsehen mitverfolgen." Zimmerman bezeichnete der Rapper zudem als mordenden "Bitch ass muthafucca".

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(lfd)

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