Österreich

Dollarscheine war nur Kopierpapier

Heute Redaktion
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Eine 82-Jährige wurde in Villach auf der Sraße von einem Paar angesprochen, das sie um 900 Euro für eine dringende Operation bat. Als Pfand hinterlegten sie eine Handtasche mit vermeintlichen Dollarscheinen. Dabei handelte es sich in Wirklichkeit um Kopierpapier, wie die Polizei Kärnten mitteilte.

Die Pensionistin stand Mittwochabend bei einer Bushaltestelle, als ein Auto mit slowakischem Kennzeichen anhielt. Darin saß eine Frau und ein Mann, beide etwa. 30 bis 35 Jahre alt. Sie fragten die Pensionistin nach dem Weg zum Krankenhaus, dort liege eine Verwandte nach einem schweren Unfall. Das Paar bat die Pensionistin einzusteigen und ihnen den Weg zu zeigen.

Fingierter Anruf

Unterwegs erhielt die Lenkerin einen fingierten Telefonanruf. Bei ihrer Verwandten sei eine dringende Operation nötig, die 1.500 Euro kosten würde. Die Frau bat die Pensionistin, ihr 900 Euro zu leihen. Die Pensionistin willigte ein, also fuhr das Paar zur Wohnung der Pensionistin, wo diese den beiden 900 Euro aushändigte. Die Frau ließ eine Handtasche, in der sich angeblich 5.000 Dollar befänden, als Pfand zurück. Wie sich später herausstellte, waren in der Tasche lediglich 200 Stück Kopierpapier.

Die Täter sind flüchtig, die Polizei bittet um Hinweise. Die Frau ist ca. 160 cm groß und hat dunkle Haare, sie war mit einer schwarzen Jacke und einer Jeanshose bekleidet. Sie sprach laut Polizei mit osteuropäischem Akzent, jedoch in gut verständlichem Deutsch. Der Mann ist ca. 180 cm groß, korpulent, hat dunkle kurze Haare und war dunkel gekleidet.