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Dompfarrer Faber segnet Verliebte im Steffl

Ab 20 Uhr segnet Dompfarrer Toni Faber Ehepaare, Verlobte und Verliebte im Stephansdom.

Heute Redaktion
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Seit einigen Jahren gibt es im Wiener Stephansdom die "Segnung der Liebenden". Am Gedenktag des Hl. Valentin, des Patrons der Liebenden, empfängt Dompfarrer Toni Faber Besucher ab 20 Uhr im Steffl.

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Dompfarrer Toni Faber bei der Valentinssegnung vor einigen Jahren

Segnung der Liebenden im Dom

Ehepaare (kirchlich getraut oder standesamtlich verbunden), Verliebte und Verlobte sind zu dieser Feier eingeladen, heißt es auf der Seite des Dompfarrers. "Aber auch Einzelpersonen, die von ihrem geliebten Partner getrennt sind (örtlich, durch Schicksal oder Tod) oder jene, die noch auf der Suche nach einem Partner sind, seien im Dom zu einem "schlichten Gottesdienst" willkommen.

Schon Bischof Valentin schenkte Blumen

Der Brauch, einem geliebten Menschen an diesem Tag etwas zu schenken, leitet sich aus der Lebensgeschichte des Heiligen Valentin von Terni ab: So soll der Bischof der Legende nach frisch getrauten Paaren Blumen aus seinem Garten geschenkt haben. Außerdem soll er römischen Männern dazu geraten haben, lieber bei ihrer Frau zu bleiben, als in den Krieg zu ziehen. Seit dem Jahr 350 wird der 14. Februar als der kirchliche Gedenktag des Heiligen Valentin begangen. Der Heilige Valentin wird heute weltweit als Patron der Liebenden verehrt.

In England und Frankreich gilt der Valentinstag seit dem späten 14. Jahrhundert als "Tag der Verliebten". Englische Auswanderer nahmen den Valentinsbrauch mit in die Vereinigten Staaten, und er kam so durch US-Soldaten nach dem Zweiten Weltkrieg in den westlichen Teil Deutschlands. 1950 veranstaltete man in Nürnberg den ersten "Valentinsball".

In Österreich kamen Valentinsgrüße erst nach dem Zweiten Weltkrieg in Mode. Heute beschert der Feiertag den Floristen Rekordumsätze. Allein in Österreich werden jedes Jahr rund um den Valentinstag rund 20 Millionen Schnittblumen und zwölf Millionen Topfpflanzen verkauft.

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