Welt

Trump arbeitet nur wenige Stunden am Tag

Wie geleakte Kalendereinträge zeigen sollen, verbringt der US-Präsident den Großteil seines Arbeitstages vor Fernseher, Zeitungen – und Twitter.

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Donald Trump inszeniert sich vor Publikum gerne als der große Macher. Kein Präsident hätte bisher härter gearbeitet, um Amerika "great again" zu machen – sagt er zumindest.

Entweder ist Trump dabei besonders effizient, oder er nimmt sich nicht viel Zeit dafür. Dem Nachrichtenportal "Axios" zufolge, soll der US-Präsident seit den Midterms 2018 im November rund 60 Prozent seiner Arbeitszeit als nicht näher durchorganisierte "Executive Time" ausgewiesen haben. In diesen mehr als 297 Stunden sah er fern, führte Telefonate oder schrieb seine Tweets.

"Axios" bezieht sich dabei auf den Kalender des US-Präsidenten, der von einem Insider im Weißen Haus geleakt worden sein soll. Demnach ist Trump, der zwar ein Frühaufsteher ist, selten vor 11 Uhr vormittags im Dienst. Um 16 Uhr sei auch schon wieder Schluss.

"Produktivster Präsident der Neuzeit"

Das Nachrichtenportal gibt allerdings zu, dass der Datensatz nicht alle Meetings des Präsidenten beinhaltet. Die Gründe dafür seien, dass Trump Treffen mit seinen Beratern oft ohne Vorankündigung einberufe und andere Meetings wiederum auch innerhalb der "Exekutive Time" abgehalten werden, damit nicht alle Angestellten darüber informiert sind.

"Präsident Trump hat einen anderen Führungsstil als seine Vorgänger und die Resultate sprechen für sich", stellte die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Sarah Sanders, auf Anfrage von "Axios" klar und trägt dick auf: "Obwohl viel Zeit seines durchschnittlichen Arbeitstages mit vorgeplanten Meetings, Events und Telefonaten verbringt, gibt es doch genug Zeit für eine kreativeres Umfeld, das ihm dabei hilft, der produktivste Präsident der Neuzeit zu sein."

Die Bilder des Tages

1/62
Gehe zur Galerie
    <strong>24.04.2024: 365-€-Jahreskarte: Finanzstadtrat macht Preisansage.</strong> Wiens Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SP) gibt in <em>"Heute"</em> ein Versprechen ab: Die Jahreskarte der Wiener Linien wird auch 2025 um 365 Euro zu haben sein. <a data-li-document-ref="120032997" href="https://www.heute.at/s/365-jahreskarte-finanzstadtrat-macht-preisansage-120032997">Das ganze Interview &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120032711" href="https://www.heute.at/s/dieser-milliardaer-brachte-rene-benko-zu-fall-120032711"></a>
    24.04.2024: 365-€-Jahreskarte: Finanzstadtrat macht Preisansage. Wiens Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SP) gibt in "Heute" ein Versprechen ab: Die Jahreskarte der Wiener Linien wird auch 2025 um 365 Euro zu haben sein. Das ganze Interview >>>
    Denise Auer

    (rcp)