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Trump bezichtigt Cohen der Falschaussage

US-Präsident Donald Trump hat auf die Anschuldigungen seines ehemaligen Anwalts reagiert. In einem Tweet beschuldigt er diesen der Falschaussage.

Heute Redaktion
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Donald Trump und sein früherer Anwalt Michael Cohen sind wohl keine Freunde mehr.
Donald Trump und sein früherer Anwalt Michael Cohen sind wohl keine Freunde mehr.
Bild: Reuters

Der Ex-Anwalt von Donald Trump sagte vor Gericht, der US-Präsident ordnete Zahlungen an einen Pornostar an. Damit hätte er gegen das Limit zur Wahlkampffinanzierung verstoßen, "heute.at" berichtete.

Trump reagierte nun – wie könnte es anders sein – via Twitter auf diese Anschuldigungen. In einer Kurzbotschaft verteidigt er seinen früheren Wahlkampfmanager Paul Manafort, der des Betrugs schuldig gesprochen wurde. So zwitschert Trump: "Mir tun Paul Manafort und seine wundervolle Familie leid." Im Gegensatz zu Michael Cohen habe er immerhin "keine Geschichten erfunden", um mit der Staatsanwaltschaft einen Deal auszuverhandeln. "Respekt für einen mutigen Mann!"

Cohen war zehn Jahre lang privat und beruflich als Anwalt für Donald Trump tätig. Nachdem Manafort schuldig befunden wurde, packte der frühere Anwalt des Präsidenten aus. Er bekannte sich u.a. schuldig, gegen die Wahlkampffinanzierung verstoßen zu haben.

Bisher hatte Cohen den Kopf für Trump hingehalten und erklärt, er hätte der Pornodarstellerin Stormy Daniels 130.000 Dollar und dem Playboy-Model Karen McDougal 150.000 US-Dollar (114 000 und 131 000 Euro), die beide eigenen Aussagen zufolge eine Affäre mit dem Präsidenten gehabt hätten, aus eigener Tasche bezahlt.

Jetzt stellte er richtig, er habe "in Koordination und im Auftrag eines Kandidaten für ein Bundesamt" die Zahlungen vorgenommen – mit dem "hauptsächlichen Ziel, die Wahl zu beeinflussen". Lesen Sie den ausführlichen Bericht dazu hier >>>

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