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Trump überlegt Truppen-Abzug aus Deutschland

Nach Angaben der "Washington Post" soll das US-Verteidigungsministerium derzeit den Abzug der in Deutschland stationierten Truppen prüfen.

Heute Redaktion
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US-Armee in Deutschland.
US-Armee in Deutschland.
Bild: picturedesk.com

Wie die US-Zeitung berichtet, liegen demnach auch folgende zwei Optionen auf dem Tisch: Die USA konnten den Großteil der etwa 35.000 Armeeangehörigen zurück in die Heimat beordern, oder das gesamte, bzw. einen Teil des Kontingents in Richtung Osten – nach Polen – verlagern.

Trump hätte die Idee erstmals bei einem Treffen mit Militärberatern und Vertretern des Weißen Hauses angesprochen. Was dahinter steckt, weiß aber noch niemand. Unter den europäischen NATO-Mitglieder macht sich Unruhe breit. Sie wollen jetzt klären, ob Trump diesen Schachzug nur als Druckmittel beim kommenden NATO-Gipfel im Juli nutzen möchte, oder es gar ernst meint.

NATO-Mitglieder sollen Verteidigungsetat aufstocken

Laut "Washington Post" sei der Prüfbericht derzeit lediglich eine interne Studie. Auf diese Formulierung ist man darauf angesprochen auch im Pentagon bedacht: Sprecher Eric Pahon dementierte einen geplanten Abzug und betonte, dass das US-Engagement im Ausland, als auch das Kontingent in Deutschland, regelmäßig einer Kosten-Nutzen-Rechnung unterzogen werde. Die USA seien Deutschland und der NATO weiterhin verpflichtet, so Pahon laut "ORF".

Trump sieht die USA von der NATO ausgenutzt und forderte schon zum wiederholten Male, dass andere Mitgliedsstaaten ihre Verteidigungsausgaben auf die festgesetzten zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) aufstocken sollen. "Deutschland muss mehr Geld ausgeben", so Trump am Freitag: "Es ist nicht fair, was sie mit den USA gemacht haben".

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    "Heute"-Montage, Material APA-Picturedesk

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