Welt

Donald Trump zeigt Ramadan kalte Schulter

US-Präsident Donald Trump hat mit einer Tradition gebrochen und keine Feier zum Ende des muslimischen Fastenmonats Ramadan veranstaltet.

Heute Redaktion
Teilen
Donald Trump
Donald Trump
Bild: Reuters

Stattdessen sandte er am Samstag (Ortszeit) einen Gruß an Muslime, die das Fest des Fastenbrechens begingen.

Der Brauch eines alljährlichen "Iftar"-Essens im Weißen Haus oder eines Empfangs zum Ende des Fastenmonats wurde 1999 unter Bill Clinton (1993–2001) begründet. Seine Nachfolger George W. Bush (2001–2009) und Barack Obama (2009–2017) setzten ihn fort.

Eingeladen waren stets muslimische Geistliche und Führungspersonen, Vertreter anderer Glaubensgemeinschaften sowie politische Repräsentanten. US-Außenminister Rex Tillerson hatte keine entsprechende Einladung ausgesprochen. Auf Nachfrage von US-Medien hieß es, US-Botschafter weltweit wurden ermuntert, an entsprechenden Zeremonien teilzunehmen.

Auf das Ende des Ramadan folgt das dreitägige Fest des Fastenbrechens. Durch das Fasten soll deutlich werden, dass die Religion einen höheren Wert hat als das tägliche Leben. (Red)