Donau-Yachtclubs atmen auf: 25-facher Motorendieb ge...

Polizisten habe eine Einbruchserie in an der Donau in Niederösterreich gelegenen Yachtclubs geklärt. Ein 48-jähriger Rumäne befindet sich in Haft. Er soll 27 Einbrüche verübt und dabei meistens Außenbordmotoren gestohlen haben. Der Schaden beträgt 131.000 Euro.

Ein dem 48-Jährigen zugeordneter versuchter Diebstahl eines Außenbordmotors im Bezirk Krems in der Nacht auf 23. Juni 2015 brachte den Stein ins Rollen. Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Verdächtige 27 Einbruchsdiebstähle in Yachtclubs, Bootshäfen und Vereinshäuser begangen hat.

21 Motoren bereits in Rumänien verkauft

Die Einbruchserie in Yachtclubs begann im März 2013. Hauptziel waren die 25 entwendeten Außenbordmotoren, die der Mann von im Hafen verankerten Schiffen und Yachtclub-Garagen gestohlen und laut eigenen Angaben in Rumänien verkaufte. Nur mehr davon konnten sichergestellt und den rechtmäßigen Besitzern übergeben werden.

Allerdings bediente sich der Dieb auch an Kanus und Schlauchbooten, Rudern, Angelzubehör, Bargeld, verschiedenen Werkzeugen und Maschinen, Alufelgen, Fahrrädern, einer Waschmaschine und einem Gasgriller. 

Auch in Häusern, Tankstellen und Hütten zugeschlagen

Auch wurden den Verdächtigen Einbruchsdiebstähle in zwei Wohnhäuser in Weitenegg und Spitz/Donau, in ein Lokal in Krummnussbaum, einem Baucontainer in St. Pölten-Stadt bzw. eine Tankstelle in Melk sowie Gartenhäuser bei Willendorf und Fischerhütten in Gansbach nachgewiesen. Zwei der Taten liegen bereits sieben Jahre zurück.

Der Beschuldigte ist zu fast allen Straftaten geständig und befindet sich in der Justizanstalt St. Pölten. Durch die Einbruchsdiebstähle entstand ein Gesamtschaden in der Höhe von mehr als 131.000 Euro, das Diebesgut machte alleine 117.800 Euro aus.