Österreich

Donaubrücke muss durch sechs Behördenverfahren

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Stadt Linz/remi.lelievre

Vor mehr als einem Jahr hat sich die Mehrheit der Linzer für einen Neubau einer Brücke am Standort der Eisenbahnbrücke entschieden. Nun beginnen endlich die Behördenverfahren. Sechs an der Zahl muss das Projekt der Linz AG bestehen. In einem Jahr, im November 2017, sollen dann die Bauarbeiten beginnen.

Vor mehr als einem Jahr hat sich die Mehrheit der Linzer für einen Neubau einer Brücke am Standort der Eisenbahnbrücke entschieden. Nun beginnen endlich die Behördenverfahren. Sechs an der Zahl muss das Projekt der Linz AG bestehen. In einem Jahr, im November 2017, sollen dann die Bauarbeiten starten.
Bis Oktober 2017 wird es nach Einschätzung von Infrastruktur-Stadtrat Markus Hein (FPÖ) dauern, ehe die sechs Verfahren abgeschlossen sind. Es ist allerdings sehr kompliziert.

Denn: Für das Naturschutzrechts- Schifffahrtsrechts-, Straßenrechtverfahren und das straßenpolizeiliche Verfahren ist nämlich die städtische Bau- und Bezirksverwaltung zuständig. Für das Wasserrechtsverfahren hingegen teilweise der Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP), allerdings teilweise auch wieder die Stadt. Für das Eisenbahnrechtsverfahren hingegen ist wiederum das Land verantwortlich.

"Da es zu Verfahren mit vielen Beteiligten kommen kann, kann es bei Unwägbarkeiten und Einsprüchen möglicherweise zu Verzögerungen kommen", sagt Hein. Sollte alles problemlos über die Bühne und sich auch Land Oberösterreich und Stadt Linz schnell auf eine Finanzierung einige, dann sieht der Zeitplan so aus:

November 2016 – Oktober 2017: Ausschrebungen, Vergaben
August 2017 – Oktober 2017: Vorarbeiten
November 2017: Start der Bauarbeiten für den Neubau und die Straßenanschlüsse
2020: Verkehrsfreigabe