Österreich

Donauinsel: FKK-Gäste gehen gegen Spanner vor

Die Nudisten raten Frauen ab, allein in den FKK-Bereich auf der nördlichen Donauinsel zu kommen. Denn oft sorgen Gaffer und Onanierer für Probleme.

Heute Redaktion
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"Wenn einer kommt, dann vertreiben wir ihn": Die FKK-Community auf der Donauinsel (Höhe Jedleseer Brücke) in Wien-Floridsdorf weiß sich zu helfen, wenn Voyeure es nicht nur beim Schauen belassen.

Wie "Heute" berichtete, griff eine FKK-Besucherin sogar zu einem etwas ungewöhnlichen Mittel. Sie montierte auf ihrem Fahrrad ein (ironisch gemeintes) Schild, auf dem fürs Gaffen 5 €, fürs Onanieren 10 € verlangt werden. "Bei den vielen Büschen kommen immer wieder Männer heraus, die plötzlich die Hose öffnen und schon drauf los massieren", erzählte die Besucherin einer Leserin.

Frauen sollten nicht allein in den FKK-Bereich

Die Community hat zwar keine Angst, rät Frauen aber ab, allein den FKK-Bereich zu besuchen. "Wenn du auf der Liegewiese einschläfst, kann es sein, dass du aufwachst, Männer um dich herumstehen und sich einen runterholen", so die Nudisten einhellig. Gemeinsam passen sie aufeinander auf und stellen Übeltäter sofort zur Rede, die dann meistens schnell über alle Berge sind.

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Seitens der Wiener Polizei heißt es: "Es gibt nur vereinzelt Anzeigen und Beschwerden. Eine eigene Streife patroulliert entlang der Donauinsel, zusätzlich kontrollieren gelegentlich auch Beamte umliegender Polizeiinspektionen das Gelände." (red)

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