Wien
Donauinsel-Vergewaltiger (58) ist bereits vorbestraft
Zehn Jahre nach der Tat klickten nun für einen Mann, der eine 7-Jährige missbraucht haben soll, die Handschellen. Der Wiener ist polizeibekannt.
Der lange Arm des Gesetzes erwischte nun auch einen Wiener, der sich im Juli 2013 auf der Wiener Donauinsel an einem erst 7 Jahre alten Mädchen verging. Wie berichtet, soll der Mann das Kind schwer sexuell misshandelt und davon ein Video angefertigt haben. Diese "Trophäe" der Vergewaltigung ließ nun die Handschellen zuschnappen. Laut Polizei leugnet er nicht, der Mann auf dem Video zu sein, schweigt aber zu den Tatvorwürfen. Der 58-Jährige ist in Untersuchungshaft.
Vorstrafen wegen Drogen und Gewalt
Wie "Heute" von der Polizei erfuhr, ist der am 5. September Festgenommene kein unbeschriebenes Blatt. Er soll laut einem Sprecher der LPD Wien bereits wegen Gewalt- und Drogendelikten vorbestraft sein. Ermittlungen zu Suchtgift-Delikten waren es schließlich auch, was die Ermittler auf die Spur des Wieners brachte. Bei Hausdurchsuchungen wurden Datenträgern, Mobiltelefonen und Tablets bei dem Mann sichergestellt und die Daten ausgewertet.
Verdächtiger filmte Missbrauch an 7-Jähriger
Die Beamten brauchten einen guten Magen: Neben zigtausender, laut Polizei aus dem Internet heruntergeladener illegaler Dateien mit pornografischen Darstellungen Unmündiger fanden sich auch Videos, die den Verdächtigen beim Missbrauch des damals siebenjährigen Mädchens zeigen.
Nach der Festnahme des Verdächtigen wurde auch das nunmehr 18-jährige Opfer der Vergewaltigung von Juli 2013 von der Polizei kontaktiert und erneut einvernommen. "Die Einvernahme erfolgte durch speziell geschulte weibliche Beamte", so ein Polizeisprecher.
Kinderpornos auch bei Ex-Burgtheater-Star
Zuletzt musste sich der gefallene Schauspiel-Star Florian Teichtmeister wegen des Besitzes und Anfertigens von kinderpornografischen Darstellungen vor Gericht verantworten. Er wurde zu einer bedingten Haftstrafe von zwei Jahren verurteilt.
