Donauinselfest: Conchita war der Regen wurst

Die Fans ließen Conchita und Cro nicht im Regen stehen: Trotz starken Windes, häufiger Regenschauer und Verspätungen (Conchita kam 40 Minuten zu spät auf die Bühne) jubelten Tausende am Finaltag des 31. Donauinselfestes.

3,1 Mio. Besucher waren dieses Jahr dabei – erstmals . Dennoch waren die Veranstalter höchst zufrieden. "Das ist ein großer Erfolg", so SPÖ-Landesparteisekretär Christian Deutsch. Zuerst war Regen prognostiziert worden, dann ließ dieser aber auf sich warten, um schlussendlich doch über der Insel niederzugehen.

Videowalls wiesen auf Regen hin

Die Besucher waren schon davor gewarnt worden. Auf den zahlreichen Videowalls war zu lesen: "Liebe Besucherinnen und Besucher, in den nächsten Stunden erwarten wir den Durchzug einer Gewitterfront. Diese kann auch heftig sein. (...) Sorgen sie bitte für entsprechende Wetterschutzkleidung und suchen sie entsprechend Schutz."

Regen und Wind setzten am Sonntag dann pünktlich mit den ersten Live-Gigs ein. Gegen 15.00 Uhr öffnete der Himmel erstmals die Schleusen. Einem kurzen Schauer folgte eine längere Trockenphase, die die Besucher kurzfristig auf einen trockenen Rest-Nachmittag hoffen ließ. Knapp eine Stunde später kam der Regen jedoch zurück - stärker und von Windböen begleitet.

Keine Regenschirme erlaubt

Hingewiesen wurde darauf, dass Ein- bzw. Zugänge von U-Bahn-Stationen frei gehalten werden mussten. Regenschirme waren wie gewohnt tabu,stattdessen werden Regenponchos an zahlreichen Ständen ausgegeben.

Selfies mit Politikern

Auch die . Bürgermeister Michael Häupl und Bundeskanzler Werner Faymann ließen es sich nicht nehmen, mit den Insulanern zu feiern und sich zu Selfies überreden zu lassen.

Handgemenge unter Fans

Es dürfte aber auch nicht zu wenig Alkohol im Spiel gewesen sein: Ein junger Mann konnte von der alarmierten Bereitschaftseinheit nicht gebändigt werden und wurde festgenommen. Sein Bruder drehte durch und verletzte dabei drei Beamte.

1.200 m³ Müll und 900 kg Altspeiseöl

Wenn der letzte Besucher die Donauinsel verlassen hat, beginnt die Arbeit des orangen Balletts. Mit 50 Fahrzeugen und Geräten wird der "vergessene" Mist gesammelt. Eine Million Mehrwegbecher helfen beim Müll-Vermeiden.

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