Österreich

"Frauenzone" ist für FPÖ eine "wahnwitzige Idee"

Am Wiener Donauinselfest soll es heuer eine Zone für Frauen geben, die FPÖ hält das für keine gute Idee und fordert ein neues Sicherheitskonzept.

Heute Redaktion
Teilen

Erstmals soll es heuer am Wiener Donauinselfest einen eigenen Bereich für Frauen geben, kündigte SPÖ-Landesparteisekretärin Barbara Novak diese Woche an. Man wolle ein Festival-Umfeld schaffen, auf dem sich Frauen besonders wohlfühlen. Auch sollen heuer verstärkt weibliche Künstlerinnen von 21. bis 23 Juni auf der Insel auftreten.

Die "Frauenzone" kommt bei der FPÖ nicht gut an. "Traurige Vorfälle von versuchter Vergewaltigung sowie körperliche Angriffe gegenüber Frauen und Mädchen haben zum Ergebnis, dass weibliche Besucher aus Angst vermehrt nicht mehr zum Donauinselfest kommen", meint Vizebürgermeister Dominik Nepp. Nun eine "Frauenzone" zu schaffen, sei eine "wahnwitzige Lösung".

FP für neues Sicherheitskonzept

"Die zahlreichen Vorfälle von Gewalt gegenüber Frauen ist das traurige Resultat der rot-grünen Willkommenskultur", meint der Freiheitliche. Einzige Lösung sei für Nepp die Schaffung eines umfangreichenden Sicherheitskonzepts. "Wer die Regeln des Zusammenlebens nicht einhält muss entsprechende Konsequenzen spüren anstatt Frauen damit zu bestrafen, indem man sie ausgrenzt." (pet)

Picture