Donaukanal-Schwimmer verletzte Polizisten

In der Nacht auf Mittwoch sorgte ein betrunkener Schwimmer im Donaukanal für Aufregung. Als er aus dem Wasser stieg, wurde er gegenüber Polizisten aggressiv. Kurz darauf wurde ein Diebstahl am Donaukanal verhindert. Immer wieder springen Menschen in den Fluss, oft auch auf der Flucht vor der Polizei.

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Ein 32-Jähriger schwamm um 4:23 Uhr nahe der Brigittenauer Lände im Donaukanal. Als die Polizisten eintrafen, begab sich der Mann selbstständig aus dem Wasser. Zu den näheren Umständen wollte er nichts sagen. Gegenüber den Polizisten trat er aggressiv auf und beschimpfte die Ordnungshüter.

Dann ging er laut Polizeisprecher Patrick Maierhofer in Kampfstellung und verpasste einem Beamten einen heftigen Faustschlag ins Gesicht, wodurch dieser mehrere Prellungen erlitt. Den anderen Polizisten brachte er zu Sturz, indem er ihm den Arm verdrehte. Der Beamte zog sich Prellungen und Schürfwunden zu.

Erst als Verstärkung durch eine weitere Streifenbesatzung kam, konnte der Mann festgenommen werden. Die Polizisten wurden im Krankenhaus behandelt.

Diebstahl am Donaukanal verhindert

Nur drei Stunden später kam es ebenfalls am Donaukanal im Bereich Brigittenau zu einem weiteren Einsatz. Ein Zeuge hatte gegen 7 Uhr 30 mehrere verdächtige Männer entdeckt, die sich auf einem angelegten Boot befanden.

Polizisten entdeckten eine eingeschlagene Seitenscheibe und trafen im Boot auf fünf Männer im Alter von 18 bis 23 Jahren. Sie hatten bereits Diebesgut an sich genommen. Die fünf Beschuldigten wurden durch die Polizisten des See- und Stromdienstes vorläufig festgenommen.