Österreich

Donaupiraten richteten 50.000 € Schaden an

Heute Redaktion
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Die beiden Angeklagten vor Gericht.
Die beiden Angeklagten vor Gericht.
Bild: privat

Entlang der Donau hatten zwei arbeitslose Ukrainer reihenweise Bootsmotoren abmontiert und am Schwarzmarkt verkauft. Jetzt zahlte das Duo vor Gericht die Rechnung.

Entlang der Donau hatten zwei Ukrainer (30, 54) serienweise zugeschlagen: Die beiden Arbeitslosen sollen laut Anklage über mehrere Jahre Bootsmotoren in NÖ und OÖ gestohlen haben. Die Bootsmotoren hatten einen durchschnittlichen Zeitwert von rund 5.000 Euro und brachten am Schwarzmarkt ordentlich Bargeld. Gesamtschaden: über 50.000 Euro.

Beim Prozess am Landesgericht Krems zeigten sich die beiden bis dato unbescholtenen Osteuropäer geständig. Sie hätten permanent Geldmangel gehabt und wären nur aus der Not heraus kriminell geworden.

Der 30-Jährige wurde wegen schweren gewerbsmäßigen Diebstahls zu 21 Monaten teilbedingter Haft, davon sieben Monate unbedingt, verurteilt. Der ältere Ukrainer fasste 22 Monate teilbedingt aus – muss ebenfalls sieben Monate ins Gefängnis. Die Urteile sind bereits rechtskräftig.