Österreich

Donauschatz: Spur zu Geldwäschern

Heute Redaktion
Teilen

Die Ermittlungen kommen in Fluss: Die am Samstag bei der Neuen Donau gefundenen 100er- und 500er-Scheine dürften mit einem (geplatzten?) Geldwäsche-Deal im Zusammenhang stehen.

Fast zu viel der Ironie: Ein Geldschatz wird im Wasser gefunden – und dann führt die Spur ausgerechnet zu Geldwäschern. Das Rätselraten um die Herkunft des 100.000-Euro-Schatzes scheint jedenfalls zu einem Ende zu führen: Wie gemunkelt wird, soll das Geld von einer Rumänenbande stammen, die in Wien und NÖ aktiv war und unter anderem Einbrüche begangen haben soll.

Auf "Heute"-Anfrage bestätigt Polizei-Pressesprecher Patrick Maierhofer: "Die gefundenen Scheine stehen möglicherweise in Zusammenhang mit einer Amtshandlung in Niederösterreich. Das muss aber erst genau überprüft werden."

Fakt ist: Polizeibeamte führten am Mittwoch in Wien und Niederösterreich einige Hausdurchsuchungen durch, die im Zusammenhang mit dem "Schatz" stehen. Zudem waren die Ermittler am Mittwoch in diversen Bank-Filialen unterwegs, um die Herkunft der Scheine zu eruieren. Die Geldscheine waren zum Teil von einer Banderole umfasst.