Donaustadt: Zweites Ärzte-Zentrum startet

Am Montag, den 4. September, eröffnet in der Donaustadt das zweit Primärversorgungszentrum Wiens. Drei Allgemein-Medizinerinnen, eine Diätologin, eine Krankenschwester und eine Psychotherapeutin kümmern sich in der Zschokkegasse 140/33 um die Patienten. Das soll Verbesserungen bringen: 50 Stunden pro Woche und 52 Wochen pro Jahr wird das Primärversorgungszentrum geöffnet sein. Urlaubssperren soll es keine geben.
Flexible Öffnungszeiten
Ziel: Die hausärztliche Versorgung soll gewährleistet sein und die Ambulanzen im nahen Donauspital sollen entlastet werden. Und: Die Öffnungszeiten sind flexibel. "Die Erfahrungen zeigen, dass längere Ordinationszeiten sehr gut von den Patienten angenommen werden", sagt WGKK-Obfrau Ingrid Reischl.
Österreichweit ist es das dritte Primärversorgungszentrum (PHC) nach jenem in Mariahilf und dem Ärztezentrum in Enns.
"Da die Gründung solcher Zentren auch größtenteils Neuland für Ärztinnen und Ärzte ist, werden wir mit viel Information – von rechtlicher Beratung Hilfe bei der Erstellung eines Versorgungskonzepts, bis hin zu organisatorischer Unterstützung bei Förderungen – zur Seite stehen", sagte Gesundheitsministerin Pamela Rendi-Wagner (SPÖ) bei der Präsentation des neuen Primärversorgungszentrums am Dienstag.
Betrieben wird das neue PHC von den Allgemein-Medizinerinnen Ida Kubik, Regina Ewald und Ursula Pichler-Neu. Wichtig ist ihnen, "die Menschen wohnortnah, umfassend und auf qualitätsgesichertem Niveau zu betreuen", erklärt Pichler-Neu.
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