Österreich

Donnerstags-Demo sorgt für Chaos in Wiener City

Heute Redaktion
Teilen

Am heutigen Donnerstag findet erneut eine "Donnerstags-Demo" in der Bundeshauptstadt statt. Leidtragende seien, laut FPÖ, vor allem Wirtschaftstreibende.

Rund 3.000 oder mehr Teilnehmer werden sich ab 18.00 Uhr in Wien versammeln, um gegen die aktuelle Regierung zu protestieren - "Heute.at" berichtete.

Autofahrer brauchen in der City daher gute Nerven, denn in den Abendstunden kommt es zu mehreren Sperren und Verkehrsbehinderungen.

Die Route führt die Demonstranten über folgende Straßen zum Karlsplatz: Am Stadtpark – Am Heumarkt – Schwarzenbergplatz – Prinz-Eugen-Straße – Wohllebengasse – Argentinierstraße – Theresianumgasse – Favoritenstraße – Wiedner Hauptstraße.

Am Karlsplatz im Bereich Friedrichstraße und Getreidemarkt ist dann die Schlusskundgebung geplant.

"Demo-Wahnsinn geht weiter"

"Der wöchentliche Demo-Wahnsinn geht weiter", sagt Vizebürgermeister Dominik Nepp zu den regelmäßigen Behinderungen im Wiener Abendverkehr.

Laut dem FP-Politiker seien nicht nur die Verkehrsteilnehmer, sondern vor allem die Wirtschaftstreibenden Leidtragende der Proteste.

"Enormer Schaden für Handel"

"Die wöchentliche Sperre wichtiger Verbindungsstraßen bedeutet einen enormen Schaden für den Wiener Handel. Den Protestanten ist in ihrem blinden Hass gegen die Bundesregierung wohl nicht bewusst, dass sie mit ihrem Verhalten den Wirtschaftsstandort Wien gefährden", so Nepp.

Zudem würde die "Donnerstags-Demo" eine Menge Geld kosten.

"Zur Kasse gebeten werden die Steuerzahler, wobei der Großteil dieser nicht grölend durch Wiens Straßen zieht und die Bundesregierung kritisiert, sondern den ganzen Tag arbeitet, um dann abends im Stau zu stehen, weil Demonstranten den Heimweg blockieren", so der Vizebürgermeister. (wil)