Der Angreifer in Diensten des italienischen Klubs AC Monza soll in einem Dopingverfahren eine Sperre von zwei Jahren ausfassen, berichten "Relevo" und die "Gazzetta dello Sport" übereinstimmend.
Pikant dabei: Gomez habe den positiven Dopingtest im November 2022, nur wenige Tage vor dem Start der Weltmeisterschaft in Katar, im Rahmen einer Trainingskontrolle bei seinem damaligen Klub FC Sevilla abgeliefert. Gomez wurde dann mit den Südamerikanern Weltmeister, brachte es in Katar auf zwei Einsätze. Und holte in der abgelaufenen Saison mit Sevilla den Titel in der Europa League.
Völlig unklar ist im Moment noch, warum der vermeintliche Dopingfall nicht bereits zuvor öffentlich wurde. Aktuell ist die Positiv-Probe ebenso noch nicht bestätigt. Das Strafmaß für den 35-jährigen Stürmer soll aber zwei Jahre betragen. Dies wäre wohl gleichbedeutend mit dem Karriereende – zumindest auf höchstem Niveau.
Den Berichten zufolge soll Gomez erklärt haben, einige Tage vor der Dopingkontrolle den Hustensaft seines Sohnes eingenommen zu haben, weil es ihm nicht gut ging. Dies habe der nun 35-Jährige ohne das Wissen seines damaligen Vereins Sevilla gemacht.
Die Spanier versuchten im abgelaufenen Sommer dann, den Torjäger loszuwerden, Sevilla soll demnach bereits über den Positiv-Test bescheid gewusst haben. Der Vertrag mit Gomez wurde schließlich am letzten Tag des offenen Transferfensters aufgelöst. Im September unterschrieb der Stürmer dann bei Monza. Die Italiener haben sich bis jetzt noch nicht zu Wort gemeldet.