Sportmix

Doping-Wirbel im Tennis! Tests vorher angekündigt?

Schwere Vorwürfe gegenüber dem Tennis-Weltverband! Die ITF soll Athleten vorab über anstehende Kontrollen informiert haben. 

Heute Redaktion
Teilen
Fans im vollen Arthur Ashe Stadium bei den US Open
Fans im vollen Arthur Ashe Stadium bei den US Open
imago images

Laut einem Bericht der "Mail on Sunday" soll der Tennis-Weltverband ITF seine Athleten vorab über anstehende Doping-Kontrollen informiert haben. Die Spieler hätten so bis zu vier Tage Vorlaufzeit gehabt. Vor den US-Open 2021 sollen die Spieler gewarnt worden sein, eine Blutprobe abgeben zu müssen. 

Bereits 2019 soll es derartige Vorfälle gegeben haben. Damals wurden die Sportler aufgefordert, einen Termin für eine Doping-Kontrolle zu buchen. Diese Zeitfenster konnten über das Anti-Doping-Portal online gebucht werden. 

Dem englischen Medium liegt eine Nachricht des ehemaligen Leiters der portugiesischen Anti-Doping-Agentur Luis Horta vor: "Ich glaube nicht, dass die ITF ankündigen sollte, wann sie Dopingtests bei Sportlern durchführt."

1/7
Gehe zur Galerie
    Novak Djokovic am Sonntag am Weg ins Büro seiner Anwälte.
    Novak Djokovic am Sonntag am Weg ins Büro seiner Anwälte.
    Imago

    Die zuständige Behörde ITIA, welche das Anti-Doping-Programm durchführt, liefert folgende Erklärung: "Das Ziel ist es, Daten von so vielen Spielern wie möglich zu sammeln, damit wir über eine möglichst breite Datenbasis verfügen." Um möglichst viele Athleten zu testen, sei es sinnvoll, "dies ein- oder zweimal im Jahr im Voraus zu arrangieren".