Kärnten

Dopingverdacht – Polizei fasst 2 Sportler aus Kärnten 

Der Kärntner Polizei ist es gelungen zwei Villacher des Vergehens gegen das Antidopinggesetzes zu überführen. Die beiden Sportler wurden angezeigt. 

Michael Rauhofer-Redl
Teilen
Die beiden Sportler aus Villach wurden angezeigt. 
Die beiden Sportler aus Villach wurden angezeigt. 
Bild: DPA

Beamten des Kriminaldienstes Villach ist es mit Unterstützung des Bundeskriminalamtes gelungen, unabhängig voneinander zwei Personen wegen Vergehens nach dem Antidopinggesetz zu überführen und teils größere Mengen an verbotenen Dopingmitteln sicherzustellen.

Bei einem 34-jährigen Villacher konnten nach einer Hausdurchsuchung folgende Dopingpräparate aufgefunden und sichergestellt werden: 12.500 mg Testosteron Enanthat, 3.960 mg Clenbuterol, 3.200 mg Drostanolon, 3.000 mg Boldenon Undecylenat, 1.000 mg Metandienone und weitere. Die zulässigen Grenzmengen wurden dabei deutlich überschritten. Der Mann hat die Präparate via Internet aus dem Ausland bestellt und ist ebenfalls geständig diese an drei weitere Personen weitergegeben zu haben, ohne sich dabei bereichert zu haben.

Auch 54-Jähriger flog auf

Weiters konnten die Beamten eine Postsendung sicherstellen, die an einen 54-jährigen Villacher adressiert waren. Das Paket enthielt unter anderem die Grenzmenge überschreitende anabole Steroide Testosteron Enanthat (30.000 mg), Drostanolon (10.000 mg), Trenbolon (4.000 mg) und Nandrolon Decanoat (4.000 mg). Bestellt hat der Verdächtigte die Substanzen via Internet aus Bulgarien. Im Zuge der Ermittlungen konnten noch 15 weitere vorangegangene Bestellungen festgestellt werden.

Verwendet wurden die verbotenen Substanzen von beiden für die Ausübung ihrer Hobbys (Bodybuilding bzw. Kraftsport) zur Leistungssteigerung und zum Muskelaufbau.

1/17
Gehe zur Galerie
    Wer dopt, und warum? Die Ausreden reichen von kurios bis absurd.<i> "Heute"</i> hat eine Auswahl der besten Begründungen.
    Wer dopt, und warum? Die Ausreden reichen von kurios bis absurd. "Heute" hat eine Auswahl der besten Begründungen.
    (Bild: GEPA-pictures.com)