Tirol
Magnitude 4,1: Doppel-Erdbeben erschüttert Tirol
In der Nacht auf Sonntag wurde Tirol durch ein Erdbeben der Stärke 4,1 durchgeschüttelt. Ein zweites Beben folgte wenige Stunden später.
Im Raum Landeck in Tirol hat am Samstagabend die Erde gebebt. Die Erschütterungen der Stärke 4,1 seien um 21.44 Uhr im Umkreis von 50 Kilometern verspürt worden, teilte der Erdbebendienst der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in Österreich mit. Das Epizentrum der leichten Beben wurde ungefähr 8 Kilometer südwestlich von Imst bei Landeck registriert.
Schäden an Gebäuden waren keine bekannt. Bei dieser Magnitude könne es vereinzelt zu leichten Schäden kommen, so die ZAMG. Der Schweizerische Erdbebendienst an der ETH Zürich teilte seinerseits mit, dass das Beben auch in der Schweiz zu spüren war.
Zweites Beben um 2.50 Uhr
Am Sonntagmorgen um 2.50 Uhr kam es am gleichen Ort zu einem weiteren schwächeren Nachbeben mit einer Magnitude von 3,5 auf der nach oben offenen Richterskala. Das Beben wurde in einem Umkreis von 40 km wahrgenommen und war deutlich bis stark zu spüren. Schäden an Gebäuden sind nicht zu erwarten.
Ein kleineres Beben, das sich gegen 1.19 Uhr früh zwischen den beiden stärkeren Rüttlern ereignete, dürfte mit einer Magnitude von nur 1,3 auf der Richterskala niemanden aus dem Schlaf gerissen haben.