Österreich

Doppelmord: Seit einem Monat zittert Stiwoll

Heute Redaktion
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Vier Wochen ist es nun her, dass Friedrich Felzmann die grausame Bluttat in der steirischen Gemeinde Stiwoll angerichtet hat. Nach wie vor bleibt er verschwunden.

Der 66-jährige Steirer, der am 29. Oktober in Stiwoll zwei Personen getötet und eine weitere schwer verletzt haben soll, ist nach wie vor spurlos verschwunden. Weder ist klar, ob sich der Schütze im Land aufhält, noch, ob er überhaupt noch am Leben ist.

Mit der Suche aufhören will die Polizei aber nicht, "bis wir mit Sicherheit sagen können, wo er sich aufhält bzw. wir ihn finden", so der steirische Polizeisprecher Jürgen Haas.

"Wir gehen Hinweisen nach, die vom Ausland auch eingegangen sind. Die haben sich leider alle zerschlagen. Wir gehen jetzt zurzeit einzelnen Hinweisen aus der Bevölkerung nach, die sich aber nicht auf den Tatverdächtigen selbst beziehen, sondern Örtlichkeiten, wo er sich verstecken könnte und diese werden nach wie vor durchsucht", so Haas weiter.

Fahndung nach Friedrich Felzmann:

Der Gesuchte wurde am 3. Februar 1951 geboren. Er ist 174 cm groß, schlank und hat grau-blonde kurze Haare.

Friedrich Felzmann steht im dringenden Tatverdacht, am 29.10.2017 in Stiwoll Steiermark, zwei Personen durch Schüsse aus einem Gewehr getötet und eine Person schwer verletzt zu haben.

Er könnte bewaffnet sein.

In der 700-Seelen-Ortschaft im Westen von Graz kehrt indes allmählich wieder Normalität ein – auch, wenn sich keiner sicher ist, ob sich Friedrich Felzmann noch irgendwo im Wald aufhält.

Hoffnung bekommen die Fahnder nun, weil sich klirrende Kälte bereit macht. Dass der 66-Jährige trotz Minustemperaturen im Freien überleben kann, bezweifeln die Ermittler.

(red)