Österreich

Doppelmord: Nun sucht auch die WEGA den Steirer

Heute Redaktion
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Bereits seit vier Tagen wird nach dem mutmaßlichen Täter von Stiwoll gefahndet. Da der 66-Jährige immer noch unauffindbar ist, wurde jetzt auch die WEGA eingesetzt.

Sowohl das Einsatzkommando Cobra, als auch die Wiener Spezialeinheit WEGA fahnden nun nach dem mutmaßlichen Doppelmörder von Stiwoll. "Wir haben alles in die Waagschale geworfen. Die Hinweise aus der Bevölkerung sind so weit abgearbeitet", sagt der Polizeisprecher Leo Josefus. Mehrere hundert Beamte sind auf der Suche nach dem Flüchtigen.

Das Fluchtauto von Friedrich F. wurde bereits am Montag in einem Waldstück in Sölingberg, in der Nähe des Tatorts, sichergestellt werden. Vor allem rund um Stiwoll muss laut Polizei noch das eine oder andere Gebiet abgesucht werden. Die Umgebung ist jedoch schwer durchdringbar und bewaldet.

Wie lange die Fahndung nach dem 66-Jährigen so intensiv bleibt, steht noch nicht fest. Sollte der mutmaßliche Mörder jedoch nicht vorher gefunden werden, wird auf jeden Fall noch die nächsten Tage nach ihm gesucht, so die Polizei.

Krisenbetreuung und Personenschutz

Anrainer, Familie und Bekannte können sich per Telefon an das Kriseninterventionsteam wenden. Auch Hausbesuche werden in Stiwoll durchgeführt. Bis auf Widerruf des Bürgermeisters bleiben die Volksschule und der Kindergarten geschlossen.

Wie gefährlich Friedrich F. wirklich ist, ist nicht klar. Dennoch

schützt die Polizei Personen, die mit dem Flüchtigen zu tun hatten und eventuell gefährdet sein könnten. Auch Staatsanwaltschaften und Bezirkshauptmannschaften werden durch Streifen überwacht.

Mehr über die schrecklichen Geschehnisse hier. (cs)