Welt
Dorf in Angst schlägt riesigem Krokodil-"Dämon" Kopf ab
Jahrelang hatte ein Riesen-Krokodil die Bewohner eines indonesischen Dorfes terrorisiert. Jetzt wurde der "Dämon" von ihnen gefangen – und enthauptet.
Auch nach ihrem Tod verbreitete die rund viereinhalb Meter lange Panzerechse unter den abergläubigen Bewohnern eines Dorfs auf der indonesischen Inselgruppe Bangka-Belitung noch Angst uns Schrecken. Nachdem es in den vergangenen Monaten mehrfach Menschen attackiert haben soll, wurde zur Jagd auf den urtümlichen Riesen geblasen.
Mit Netzen, die mit Klingen gespickt waren, konnten das gefürchtete Krokodil schlussendlich im Fluss Kayubesi in die Falle gelockt werden. Die Dorfbewohner hatten es geschafft: "Rakshasa", der "Dämon", war besiegt. Der Koloss, der später auf ein Alter von rund 50 Jahren geschätzt wurde, überlebte das alles nicht. Zwei Tage später war er an seinen vielen Wunden verendet.
Angst vor Rachegeist
Mit einer halben Tonne Gewicht, war der Kadaver allerdings viel zu schwer für einen normalen Transport. Ein Radlader musste her, der das Tier dann in seine Schaufel lud. Doch auch nach seinem Tod verbreitete der "Dämon" offenbar noch für Angst und Panik in der Dorfgemeinschaft. Die Einheimischen weigerten sich strikt, den Kadaver den Behörden zu übergeben.
Scheinbar fürchteten die Menschen, dass das Killer-Krokodil aus dem Jenseits zurückkehren und erneut Jagd auf sie machen könnte, wenn es aus dem Dorf gebracht wird. Aus diesem Grund trennten sie auch dessen Kopf vom Körper ab und bestatteten diese dann nach Vollziehung eines speziellen Rituals getrennt voneinander auf dem Gemeindegebiet.
Zahnloser Koloss
Wieso das Tier von der örtlichen Bevölkerung überhaupt für mehrere Attacken auf Menschen verantwortlich gemacht wurde, ist immer noch rätselhaft. Noch bevor es beerdigt wurde, konnte es von einem Vertreter der Behörden inspiziert werden. Das riesige Reptil soll gar keine Zähne mehr gehabt haben.