Österreich

Dornfingerspinne biss Steirer im Schlaf

Ein Biss der Spinne ist eigentlich selten. Einen Mann in Neustift bei Waltersdorf hat es aber nun doch erwischt.

Heute Redaktion
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Der Schmerz sei äußerst schmerzhaft gewesen und vergleichbar mit dem eines Wespenstichs.
Der Schmerz sei äußerst schmerzhaft gewesen und vergleichbar mit dem eines Wespenstichs.
Bild: picturedesk.com/APA

Sie wird bis zu fünf Zentimeter groß, ist auffällig gelb-rot gefärbt und hat am Mundtaster einen dornförmigen Sporn. Eine Begegnung mit der Dornfingerspinne ist unwahrscheinlich. Falls man doch auf sie trifft, sollte man auf jeden Fall Ruhe bewahren.

In Neustift bei Waltersdorf wurde ein Mann von einer Dornfingerspinne in der Nacht überrascht. Sie biss den schlafenden Mann in den Daumen. Er ist das erste Opfer eines Bisses in diesem Jahr. Im Durchschnitt werden jährlich zehn Fälle bekannt.

Der Biss sei äußerst schmerzhaft gewesen und vergleichbar mit dem eines Wespenstichs. Der Finger schwoll deutlich an und färbte sich blau-rot.

Aufgrund der hohen Temperaturen in Österreich

Experten raten aber dazu, nicht in Panik zu verfallen. Der Biss sei nämlich nicht gefährlich. Empfindliche Personen könnten unter Schwindel und Übelkeit leiden. Es wird empfohlen, die Wunde unter kaltes Wasser zu halten. Falls der Schmerz nach spätestens nach drei Tagen nicht vergeht, sollte man doch einen Arzt aufsuchen.

Ursprünglich waren die Tiere im Mittelmeerraum beheimatet. Aufgrund der Trockenheit und der steigenden Temperaturen fühlen sich die Spinnen nun auch in Österreich wohl und sind deshalb auch hier immer öfter vorzufinden. Grundsätzlich meiden die Achtbeiner den Kontakt zu Menschen. Werden aber zum Beispiel die Wiesen gemäht, verirren sich die Tiere in die Häuser. (ds)