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Dorotheum: Server-Crash wegen Parlaments-Auktion

Jeder will die Parlaments-Schnäppchen sehen, kaum jemand steigert mit. Das Dorotheum war auf den Ansturm der Interessenten nicht vorbereitet.

Heute Redaktion
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Die Server sind überlastet, die Seite teilweise nicht aufrufbar und wir entschuldigen uns für die Qualität der Fotos, doch die hochauflösenden Bilder für die Presse lassen sich nur sehr schwer downloaden: Ein guter Teil Österreichs dürfte seit Dienstag vor dem Computer oder Handy sitzen und versuchen, sich durch die Onlineauktion "Ein Stück Demokratiegeschichte - Mobiliar des Parlaments" zu klicken.

Noch Schnäppchen zu haben

Neben der Regierungsbank, die wohl kaum jemand im eigenen Wohnzimmer stehen haben möchte, sind aber sehr wohl einige Schnäppchen zu finden, immer vorausgesetzt das Bieterinteresse bleibt so lau wie bisher. Viele User kommen wohl nur zum "Windowshopping", ohne wirkliches Kaufintersse.

Kaugummis vom Minister?

Es schreckt anscheinend viele ab, dass das Inventar nach jahrzehntelanger Nutzung teilweise starke Abnützungserscheinungen hat. Die Vorstellung, dass ein Ex-Minister seinen Kaugummi unter den Sessel gepickt oder ein Bundesrat einen Sessel durchgeschwitzt hat, ist wohl nicht für alle ein Kaufargument.

Einige Screenshots zum Durchklicken hat "heute.at" trotz des Runs auf die Seite (hier geht's zur Online-Auktion "Ein Stück Demokratiegeschichte - Mobiliar des Parlaments") ergattern können (siehe Fotoshow oben)

(lam)