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Dortmund-Frust nach Elfmeter-Tor von Manchester City

Borussia Dortmund war am Mittwoch nahe an der Sensation dran, doch eine umstrittene Elfmeter-Entscheidung ebnete Manchester City den Weg zum Aufstieg. 

Heute Redaktion
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Diskussionen um den Elfmeterpfiff gegen Emre Can.
Diskussionen um den Elfmeterpfiff gegen Emre Can.
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Die heiß diskutierte Szene passierte in der 53. Minute beim Stand von 1:0 für die Dortmunder, nachdem Jude Bellingham den BVB in der 15. Minute sehenswert in Front geschossen hatte.

Bei einer Flanke von Phil Foden bekam Emre Can den Ball an den weit ausgestreckten Oberarm. Allerdings spielte der deutsche Teamspieler den Ball zuerst mit dem Kopf, Referee Carlos del Cerro Grande zeigte trotzdem auf den Elfmeterpunkt, der Video-Referee überprüfte, bestätigte die Entscheidung des spanischen Unparteiischen. Riyad Mahrez verwertete eiskalt (55.). Foden besiegelte in der 75. Minute dann den 2:1-Erfolg. 

"Kein Handspiel"

"Handspiel ist immer eine schwere Situation. Wir haben jedes Jahr Schulungen, wo uns gezeigt wird, was sich verändert. Uns wurde klar gesagt, dass es kein Handspiel ist, wenn man sich selbst anköpft. Das ist für mich kein strafbares Handspiel", schüttelte Dortmund-Coach Edin Terzic bei "Sky" den Kopf. 

"Manchester City ist verdient weitergekommen. Aber wir hatten jedenfalls kein Glück mit den Schiedsrichter-Entscheidungen, in beiden Spielen", blickte Terzic auch auf das Gastspiel in Manchester zurück, als ein eigentlich korrekter Bellingham-Treffer nach einer falschen Foul-Entscheidung nicht zählte. Nach dem Gegentreffer musste der BVB jedenfalls aufmachen, noch einen Treffer erzielen, fing sich so den zweiten Gegentreffer. 

"Skandalöse Entscheidung"

Noch deutlicher wurde da "Sky"-Experte Didi Hamann, der klar auf die neue Handspiel-Regel verwies. "Das ist eine skandalöse Entscheidung. Die Regel gibt da keinen Interpretationsspielraum. Mit der Entscheidung heute haben wir den Video-Referee begraben."