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Dortmund-Wirbel: Kein Bekenntnis zu Coach Rose

Ist Marco Rose auch in der nächsten Saison Dortmund-Trainer? Auf diese eigentlich einfache Frage gab es am Samstag nur kryptische Antworten. 

Heute Redaktion
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Sebastian Kehl hat sich nicht eindeutig zu Marco Rose bekannt.
Sebastian Kehl hat sich nicht eindeutig zu Marco Rose bekannt.
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In den letzten Wochen ist die Kritik am Dortmund-Coach größer geworden. Der  BVB sicherte sich zwar Platz zwei in der Bundesliga, die Bayern konnten allerdings nicht angegriffen werden, in der Europa League setzte es bereits in der K.o.-Runde gegen die Glasgow Rangers das Aus. Und im Achtelfinale des DFB-Pokals schieden die Schwarz-Gelben gegen St. Pauli aus. 

Auffällig jedenfalls: In 33 Spielen haben die Dortmunder bereits 51 Gegentore kassiert – alles andere als ein Topwert. Deswegen regte "Sky"-Experte Didi Hamann bereits in der vergangenen Woche einen Trainerwechsel an, stellte Rose infrage.

Kein Bekenntnis zu Rose

Diese Kritik dürften nun auch bei den Dortmunder Bossen Gehör gefunden haben. Sebastian Kehl, der die Position des Sportdirektors von Michael Zorc übernehmen wird, antwortete am Samstag vor dem Gastspiel in Fürth auf die Frage, ob Rose auch nächstes Jahr Dortmund-Trainer ist, bei "Sky": "Davon gehe ich heute aus." Die Nachfrage ergab dann dieselbe Antwort: "Ich gehe davon aus." 

Ein Bekenntnis zum ehemaligen Salzburg-Trainer hört sich jedenfalls anders an. Auch, weil Roses Vertrag noch bis 2024 läuft, es eigentlich keinen Zweifel am Trainer geben dürfte. Außer, die schwarz-gelbe Führungsriege ist nicht mehr vom 45-Jährigen überzeugt. 

Rose: "Bleibe Trainer"

Rose selbst zeigte sich nach dem Spiel von den Kehl-Aussagen unbeeindruckt: "Was soll ich euch dazu sagen? Ihr versucht jetzt wieder, aus irgendwelchen Dingen irgendwas zu zaubern", so der Dortmund-Coach. "Wir arbeiten relativ vertrauensvoll zusammen, nicht relativ, sondern sehr vertrauensvoll." Gleichzeitig unterstrich Rose: "Wir haben 66 Punkte, das sind jetzt schon mehr als in der letzten Saison. Ich bin nächstes Jahr noch Trainer von Borussia Dortmund, ich freue mich sehr darauf, weil ich ein hervorragendes Verhältnis zu meiner Mannschaft habe, weil ich die Dinge auf den Weg bringen möchte."

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