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Knallhartes Urteil: Experte zählt BVB-Coach Rose an

Die nächste Niederlage für Borussia Dortmund. Nach der Pleite in München setzte es nun auch ein 3:4 gegen Aufsteiger Bochum. 

Heute Redaktion
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"Sky"-Experte Didi Hamann geht mit Dortmund-Coach Marco Rose hart ins Gericht.
"Sky"-Experte Didi Hamann geht mit Dortmund-Coach Marco Rose hart ins Gericht.
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Am vergangenen Wochenende verloren die Schwarz-Gelben mit einer 1:3-Pleite in München endgültig die deutsche Meisterschaft. Doch auch gegen Bochum bot der BVB eine vor allem defensiv haarsträubende Leistung. Nach Treffern von Sebastian Polter (3.) und Gerrit Holtmann (8.) lag die Elf von Marco Rose früh mit 0:2 zurück, drehte durch einen Triplepack von Erling Haaland (18./Elfer, 30./Elfer, 62.) den Rückstand und lag auf Siegkurs, ehe Jürgen Locadia (81.) und Milos Pantovic per Strafstoß (85.) den Bochumer Sieg im Pott-Derby fixierten.

Deshalb war die Stimmung im Signal Iduna Park hörbar aufgeheizt. Es gab ein gellendes Pfeifkonzert und Buh-Rufe für die BVB-Stars. Coach Rose konnte dies aber nicht nachvollziehen. "Die Jungs haben es nicht verdient, für eine Nichtleistung beschimpft zu werden. Sie haben investiert und wir hatten Chancen ohne Ende", haderte der BVB-Coach. 

"Unterirdisch"

Wesentlich härter analysierte da "Sky"-Experte Didi Hamann, ging mit dem BVB und Coach Rose hart ins Gericht. "Es reiht sich Ausrede an Ausrede. Wenn wir die ganze Saison betrachten, muss man sagen, dass das weit unter den Erwartungen ist", erklärte Hamann, führte auch an, dass die Schwarz-Gelben bereits 50 Tore kassiert haben, so viel wie kein anderes Team aus den ersten elf der Tabelle. 

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    "Sie sind in der Champions League ausgeschieden, sie verlieren im Pokal auf St. Pauli. Wenn man sich die ganze Saison anschaut, dann ist das unterirdisch, was Dortmund geleistet hat", so die Analyse des 48-Jährigen.

    Rose angezählt

    Dabei herrschte im Ruhrpott zuletzt sogar eine Aufbruchstimmung. Mit Niklas Süle konnte ein Abwehrspieler von den Bayern verpflichtet werden, mit Salzburgs Karim Adeyemi und Nico Schlotterbeck aus Freiburg stehen zwei deutsche Teamspieler unmittelbar vor der Unterschrift. Für Hamann allerdings nicht genug. "Sie leisten wunderbare Arbeit, wenn es ums Scouting geht. Aber ich weiß nicht, ob sie sich mal Gedanken machen sollten, ob sie den richtigen Trainer haben", zählte der Experte den BVB-Coach öffentlich an. 

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