In Banja Luka

1:1! Rapid kassiert Elfer-Ausgleich in Nachspielzeit

Rapid Wien gibt den Auswärtssieg bei Borac Banja Luka im Achtelfinal-Hinspiel der Conference League spät aus der Hand, die Bosnier holten ein 1:1.
Sport Heute
06.03.2025, 19:55

Rapids Dion Beljo hatte die Grün-Weißen im Duell mit dem bosnischen Meister in der 34. Minute auf die Siegerstraße gebracht. Die Hütteldorfer ließen vor allem im zweiten Durchgang Topchancen liegen, das vermeintliche 2:0 durch Nenad Cvetkovic zählte nach einem Handspiel des Innenverteidigers nicht (84.). So gelang David Vukovic in der zweiten Minute der Nachspielzeit der 1:1-Ausgleich.

"Wir haben es nicht geschafft, den Sack zuzumachen, haben gute Chancen auf das 2:0. Am Ende kriegen wir den Elfmeter, das tut sehr weh, geht zu einfach", meinte Louis Schaub, der Grün-Weiß als Kapitän anführte.

Das entscheidende Rückspiel um den Viertelfinal-Einzug der Conference League steigt am kommenden Donnerstag (18.45 Uhr) in Wien-Hütteldorf.

Rapid-Führung

Im ersten Achtelfinal-Auftritt der Hütteleldorfer auf internationaler Bühne seit 1997 setzte Coach Robert Klauß Kapitän Matthias Seidl neuerlich auf die Ersatzbank, brachte Andrija Radulovic von Anfang an. Nikolaus Wurmbrand kam für den an der Schulter verletzten Isak Jansson in die erste Elf.

Beim bosnischen Meister startete der gebürtige Salzburger Stefan Savic, während Ex-Rapidler Srdan Grahovac zu Beginn nur Ersatz war.

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Die Klauß-Elf hatte in der Anfangsphase im Gradski-Stadion aber Probleme mit den spielfreudigen Bosnien, die mehr vom Spiel hatten. Den Schuss von Zoran Kvrzic in der neunten Minute fälschte Rapids Jonas Auer gefährlich ab. In der 18. Minute probierte es der 36-Jährige per Volley aus der eigenen Hälfte, Niklas Hedl im Tor der Hütteldorfer hielt. Genauso wie gegen Sandi Ogrinec in der 26. Minute. Viktor Rogan setzte seinen Schuss in der 19. Minute knapp am Rapid-Tor vorbei.

Grün-Weiß gelangen zunächst nur zaghafte Offensivbemühungen. Ein Wurmbrand-Schuss in der 15. Minute verfehlte sein Ziel deutlich. Besser machte es Beljo dann in der 34. Minute. Nachdem Kvrzic weggerutscht war, nützte Wurmbrand den Raum für ein Dribbling, der Ball rollte zum kroatischen Stürmer, der wuchtig einschoss – 1:0.

Später Elfmeter-Ausgleich

Ein Treffer, der Wirkung zeigte. Denn Borac riss danach wieder das Spielgeschehen an sich, ohne aber gefährlich zu werden. Das änderte sich erst nach dem Wiederbeginn. Da lieferten sich beide Teams ein ausgeglichenes Duell. Djordje Despotovic prüfte Hedl (46.), auf der Gegenseite war Borac-Schlussmann Filip Manojlovic gegen Wurmbrand (50.) und Beljo (52.) zur Stelle. Der Außenrist-Schlenzer des Kroaten segelte in der 68. Minute an der Stange vorbei. Und Mamadou Sangare verzog in der 78. Minute unbedrängt aus elf Metern. Den Hausherren fehlte da die offensive Durchschlagskraft.

Grün-Weiß jubelte in der 84. Minute über den vermeintlichen zweiten Treffer, der aber nach einem Handspiel in der Entstehung nicht zählte. Zwei Minuten zuvor bejubelten die Hütteldorfer bereits einen vermeintlichen Strafstoß, nachdem Wurmbrand im Sechzehner gelegt worden war. Das Schiedsrichtergespann entschied aber zurecht auf Abseits.

Der Chancenwucher der Hütteldorfer rächte sich in der Nachspielzeit, als Vukovic abzog, den in den Schuss springenden Mamadou Sangare am Arm traf – Elfmeter. Den verwertete Vukovic selbst zum 1:1-Ausgleich. Beljo bekam noch einmal die Ausgleichschance, traf den Ball in der 95. Minute aber nicht.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 06.03.2025, 23:16, 06.03.2025, 19:55
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