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Pleite für Meister-Bayern, Haaland-Gala reicht nicht

Alles andere als ein meisterlicher Auftritt der Bayern. Der Serien-Champion verlor in der 32. Bundesliga-Runde in Mainz mit 1:3. 

Heute Redaktion
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Robert Lewandowski und Co. verloren in Mainz.
Robert Lewandowski und Co. verloren in Mainz.
Imago Images

Jonathan Burkardt (18.), Moussa Niakhate (27.) und Leandro Martins (57.) schossen die Mainzer zum Prestigeerfolg gegen die Münchner, die erst am vergangenen Wochenende den zehnten Meistertitel in Serie fixierten. Robert Lewandowski war in der 33. Minute der 1:2-Anschlusstreffer gelungen.

Während die Münchner unangefochten an der Tabellenspitze bleiben, schob sich Mainz auf Rang neun vor. Bei den Gastgebern spielte ÖFB-Legionär Karim bis zur 89. Minute, Bayern-Star Marcel Sabitzer wurde nach einer schwachen ersten Halbzeit zur Pause ausgewechselt. 

Auch Borussia Dortmund erlebte derweil einen Dämpfer. musste sich trotz eines Dreierpacks von Erling Haaland dem VfL Bochum mit 3:4 geschlagen geben. 

Schwache Bayern

In Mainz waren den runderneuerten Bayern mit Sabitzer, Sven Ulreich, Eric Maxim Choupo-Moting und Niklas Süle in der Startelf die Strapazen der Meisterfeierlichkeiten anzusehen. Die Elf von Julian Nagelsmann erwischte einen Katastrophen-Start in die Partie. Burkardt nach Kopfball-Vorlage von Dominik Kohr (18.) und Niakhate nach einem von Anton Stach verlängerten Corner (27.) schossen die Mainzer hochverdient mit 2:0 in Front. Burkardt (2.) und Alexander Hack per Kopf (11.) verpassten mit zwei Aluminium-Treffern eine noch deutlichere Führung der Elf von Bo Svensson. 

Die Münchner wachten erst nach einer halben Stunde auf. Zunächst traf Choupo-Moting die Außenstange (30.), ehe Lewandowski in der 33. Minute auf 1:2 verkürzte – der 49. Saisontreffer im 44. Saison-Pflichtspiel. 

Nach dem Seitenwechsel nahmen die Münchner schließlich das Heft in die Hand, kombinierten munter. Doch die Mainzer legten im Konter das 3:1 nach. Den Abschluss von Martins fälschte Benjamin Pavard unhaltbar ab. Von der Unterkante der Latte sprang der Ball schließlich über die Linie. Einen noch deutlicheren Sieg verpasste Onisiwo in der 71. Minute, traf ebenfalls die Latte. 

Dortmund-Umfaller

Auch Borussia Dortmund musste gegen Bochum einen frühen 0:2-Rückstand verkraften. Sebastian Polter (3.) und Gerrit Holtmann (8.) ließen den Außenseiter zweimal früh jubeln, doch Haaland brachte die Schwarz-Gelben mit einem Elfmeter-Doppelpack 18., 30.) zurück in die Partie. Milos Pantovic und Elvis Rexhbecaj begingen davor ein Handspiel. Julian Brandt (21.) und Marco Reus (27.) verpassten die BVB-Führung, ehe Haaland in der 62. Minute auf 3:2 stellte, den 61. Bundesliga-Treffer im 65. Spiel erzielte. 

Doch die Bochumer gaben in der munteren Schlussphase nicht auf. Jürgen Locadia stellte in der 81. Minute auf 3:3, ehe Pantovic per Strafstoß den Sensationssieg fixierte. Zuvor spielte Axel Witsel den Ball mit der Hand. 

Dortmund bleibt nach der zweiten Niederlage in Serie Zweiter, die Bochumer schoben sich auf Rang elf vor.