Botic, Sarkaria, Boateng – gleich drei neue Stürmer holte die Austria im Sommer.
Ein violettes "Juwel" verteidigt – noch unter dem Radar – seit Saisonstart am Verteilerkreis: Ifeanyi Ndukwe, 17 Jahre jung, ein Eigenbauspieler und 1,98-Meter-Hüne – mit großer Zukunft.
Sagt zumindest mit Aleks Dragovic einer, der es wissen muss. "Er ist groß, stark, dazu gut am Ball", urteilt der 100-fache ÖFB-Teamspieler im "Heute"-Talk. "Er hat großes Potenzial, kann der nächste große Austrianer werden. Immer vorausgesetzt, er bleibt im Kopf cool."
Auch der Chefscout von Inter Mailand war im Frühjahr begeistert, wollte Ndukwe sofort holen. Der Brigittenauer entschied sich anders, unterschrieb bis 2028 bei der Austria.
Sportdirektor Manuel Ortlechner sieht eine "tolle Entwicklung". "Durch seine Physis und seine Ruhe am Ball ist er auf der Position als Innenverteidiger gefragt."
Ndukwe könnte bald die maue Transferbilanz der Austria aufbessern. "Er kann in einem Jahr oder eineinhalb Jahren Millionen bringen", glaubt Dragovic.
Aktiv Tipps holte sich Ndukwe vom aktuellen Abwehrboss übrigens noch nicht. "Das traute er sich noch nicht. Ich verstehe es: Als er zur Welt kam, habe ich schon bei der Austria gespielt. Deshalb ging ich im Trainingslager bewusst auf ihn zu und suchte den Kontakt."