Dragovic will "Arnautovic im Training umschnitzen"

Der 29-Jährige steht vor seinem 85. Länderspiel, Rechenbeispiele zum 100er will er nicht anstellen: "Es fehlen nur mehr 15 Länderspiele auf den 100er, ich freue mich immer, wenn ich dabei bin. Als kleines Kind hätte ich nie gedacht, dass ich überhaupt im Nationalteam sein werde. Aber wir sind ein Team, ich mache mir keinen Druck, wichtiger ist, dass wir Erfolg haben. Klar macht es mich stolz, dass ich Fünfter in der ewigen Liste bin."

Marko Arnautovic steht bei 85 Länderspielen, "Drago" hat ein Rezept, dass er zuerst den 100er knackt: " Dass er vor mir den 100er erreicht, wird nicht passieren, da schnitz ich ihn einfach im Training um. Es wird sicherlich mehr gelacht, wenn er wieder da ist. Wir haben ihn schon länger nicht mehr gesehen. Wir freuen uns auf seine Geschichten, er hat gesagt, dass er einige auf Lager hat.

Am Sonntag wartet das erste "Finale" gegen Nordirland: "Wir wollen und müssen gewinnen, dann sind wir fix Erster. Unser Anspruch ist zu den besten Teams in die Liga A aufzusteigen. Nordirland ist sicher enttäuscht nach dem Quali-Aus, die wollen auch eine Reaktion zeigen. Mir wär's lieber gewesen, wenn sie gewonnen hätten, dann hätten sie zwei Wochen lang durchgefeiert."

Mit Nordmazedonien kennt Dragovic auch den ÖFB-Auftaktgegner bei der EM: "Es ist kein Nachteil, dass wir erst gegen sie gespielt haben. Jausengegner sind die keiner, die haben uns in Wien das Leben schwer gemacht. Bei der EM wird es sicher ein 50:50-Spiel."

Steht im Winter ein Wechsel an? "Ich habe auch schon öfter bewiesen, dass ich auch ohne Spielpraxis meine Leistungen zeigen kann. Im Fußball kann immer viel passieren, mal schauen, was sich im Winter tut. Ich konzentriere mich aber auf das Nationalteam und auf Leverkusen, danach wird man sich zusammensetzen und schauen, was passiert."