Österreich

Drama auf A2: Toter war Geisterfahrer

Heute Redaktion
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Beim tödlichen Unfall am Dienstag auf der Südautobahn fuhr das Todesopfer in die falsche Fahrtrichtung, der LKW-Lenker hatte keine Chance auszuweichen.

Am späten Dienstagabend passierte auf der Südautobahn zwischen Baden und Traiskirchen ein tragischer Unfall, "Heute" berichtete, jetzt ist klar: Der Tote war als Geisterfahrer unterwegs. Es dürfte sich um einen angekündigten Selbstmord gehandelt haben.

Der Mann fuhr mit einem Nissan-Kleinwagen auf der falschen Fahrbahn und ließ dem LKW-Fahrer keine Chance auszuweichen. Der frontale Zusammenstoß war so heftig, dass der Nissan-Fahrer im Auto eingeklemmt wurde. Die Notärztin konnte nur noch den Tod feststellen. Die Feuerwehr musste den Toten mit mehreren hydraulischen Bergegeräten herausholen.

Der LKW-Lenker blieb bei dem Unfall körperlich unverletzt, erlitt aber einen schwer Schock und musste von den Rettungskräften versorgt werden. Zu Verzögerungen kam es auf der Südautobahn aufgrund des geringen Verkehrs kaum. Der Unfall ereignete sich gegen 22 Uhr, um Mitternacht waren alle groben Spuren beseitigt.

(min)