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Drama um Bayern-Star – bange Momente nach Crash

Bayern-Basketballer Nick Weiler-Babb stürzte auf den Kopf. Nach bangen Momenten gibt es erste, vorsichtige Entwarnung.

Sebastian Klein
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Drama um Nick Weiler-Babb – Ordner schirmten den Bayern-Star während der Erstversorgung ab.
Drama um Nick Weiler-Babb – Ordner schirmten den Bayern-Star während der Erstversorgung ab.
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Schockierende Szenen im Audi Dome. Beim Basketball-Bundesliga-Match zwischen Bayern und den Hamburg Towers (86:75) kommt es zu einem folgenschweren Zwischenfall.

Nick Weiler-Babb stürzt im zweiten Viertel bei einem missglückten Dunking-Versuch auf den Kopf und bleibt zunächst reglos auf dem Hallenboden liegen. Ersthelfer versorgen den 26-Jährigen, der dabei von Ordnern mit weißen Tüchern abgeschirmt wird.

Nick Weiler-Babb bei der Erstversorgung in Folge des harten Aufpralls.
Nick Weiler-Babb bei der Erstversorgung in Folge des harten Aufpralls.
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In der Halle wird es mucksmäuschen still. Sanitäter und Ärzte versorgen den Profi, ehe er auf einer Trage mit gestütztem Kopf abtransportiert wird. In der Halbzeit gibt es erste, leicht zuversichtlich stimmende Signale. Sportdirektor Daniel Baiesi verrät, dass sich sein Schützling beim Abtransport bewegen konnte – also hoffentlich keine Lähmung oder noch Schlimmeres, atmen die TV-Zuseher auf.

Geschäftsführer Marko Pesic sagt nach dem Match bei "MagentaSport": "Als er abtransportiert wurde, war er bei Bewusstsein. Er kann alles bewegen. Er ist auf das Jochbein gefallen. Lass uns alle Daumen drücken, dass er Glück im Unglück hatte und es nur eine Gehirnerschütterung ist. Wir beten, dass Nick nichts Schlimmeres davongetragen hat."

Wenig später folgen weitere Details aus der Klinik. Eine erste Diagnose: schwere Gehirnerschütterung, aber keine Brüche. Das stimmt Trainer Andrea Trinchieri optimistisch: "Wir sind sehr besorgt, aber die ersten Nachrichten aus dem Krankenhaus sind okay – nicht gut, aber okay."

Luka Lochoshvili rettet Georg Teigl das Leben.
Luka Lochoshvili rettet Georg Teigl das Leben.
Gepa

Die Szenen aus München erinnern an den schlimmen Vorfall in der österreichischen Fußball-Bundesliga vom vergangenen Sonntag. In den Schlussminuten der Partie Austria gegen Wolfsberg (1:0) wurde "Veilchen" Georg Teigl bei einem unglücklichen Zusammenstoß vom Knie eines Gegenspielers am Kopf getroffen, war sofort bewusstlos. Teigl verdankt sein Leben der geistesgegenwärtigen Reaktion von Gegner Luka Lochoshvili, der verhinderte, dass er seine Zunge vollständig verschluckte. Der Austria-Verteidiger erlitt allerdings neben einer Gehirnerschütterung gleich mehrere Frakturen.

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