Der plötzliche Wintereinbruch in Kroatien und Bosnien sorgt weiterhin für chaotische Zustände. In Slowenien wurden zudem ebenfalls große Mengen Neuschnee verzeichnet. Auch zwei ungarische Bergsteiger wurden von den Witterungsbedingungen überrascht. Wie die "Kleine Zeitung" berichtet, dürfte einer der beiden Sportler dabei verstorben sein.
Laut der Nachrichtenagentur STA soll sich das Paar am Sonntag in den Kamnik-Savinja-Alpen verirrt haben. Aufgrund des anhaltenden Schneesturms und der erhöhten Lawinengefahr schlugen Rettungsaktionen bisher fehl.
In der Nacht auf Dienstag soll der Ungar abgerutscht sein. Insgesamt 40 Einsatzkräfte konnten die Frau wenig später lokalisieren und in Sicherheit bringen. Sie hatte die Nacht bei Sturmböen um die 100 km/h in einem Schlafsack ausgeharrt. Die Suche nach dem verunglückten Bergsteiger dauert weiter an.
"Die Wetterlage lässt noch kein sicheres Eingreifen zu. Aber mit dem Hubschrauber wollen wir schließlich versuchen, die Unfallperson genauer zu lokalisieren", schreiben die Bergretter in einem Facebook-Posting.