Szene

Drehverbot für US-Serie "House of Cards"

Heute Redaktion
Teilen

Kritiker und Publikum feiern "House of Cards" gleichermaßen, doch im UNO-Sicherheitsrat bleiben die Türen für die Politikserie geschlossen.

Kritiker und Publikum geschlossen.

Die Produzenten dürfen nicht im mächtigsten Gremium der Vereinten Nationen drehen, so "Foreign Policy". Vor allem die Russen wollen nicht, dass dort Szenen gefilmt werden, da dies "unangemessen" sei.

Nicht alle aber waren dagegen: E-Mails zufolge hatten die Briten, die im fraglichen Monat August den Vorsitz haben, das Drehbuch für angemessen und realistisch gehalten. Auch Generalsekretär Ban Ki Moon habe für die Drehgenehmigung geworben, weil die UNO mit den Szenen einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden könnte.

Sydney Pollack drehte in UNO

Innerhalb der Vereinten Nationen war vor knapp zehn Jahren zum ersten Mal gedreht worden, ohne dass es sich um eine Dokumentation gehandelt hätte: Sydney Pollack konnte Bans Vorgänger Kofi Annan überzeugen, dass sein Film "Die Dolmetscherin" mit Nicole Kidman und Sean Penn nicht die Würde der Vereinten Nationen untergräbt.