Österreich

Drei Beschwerden wegen des Rauchverbots in NÖ

In NÖ hat es bis dato noch keine Anzeigen zum Rauchverbot gegeben, drei eingegangenen Beschwerden werde aber nun nachgegangen.

Heute Redaktion
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Bisher wurden in Summe drei Beschwerden (in St. Pölten und Krems) dokumentiert.
Bisher wurden in Summe drei Beschwerden (in St. Pölten und Krems) dokumentiert.
Bild: iStock

In Niederösterreich hat es bis Montagvormittag keine Anzeigen zum Rauchverbot gegeben. Bisher wurden in Summe drei Beschwerden - konkret in St. Pölten und Krems - dokumentiert, denen nun nachgegangen wird, sagte St. Pöltens Bezirkshauptmann Josef Kronister zur APA.

Es habe keine extra Kontrollen im Bundesland gegeben, die Einhaltung wird im Rahmen der Lebensmittelkontrollen bzw. bei sonstigen Kontrollen mitgeprüft. In St. Pölten sei das erste rauchfreie Wochenende in der Gastronomie im Großen und Ganzen"sehr ruhig" verlaufen, "die Bevölkerung scheint die jetzige Regelung zu akzeptieren", teilte der Magistrat der niederösterreichischen Landeshauptstadt am Montag auf APA-Anfrage mit.

Im Burgenland ist in der Landeshauptstadt Eisenstadt bisher noch keine Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Rauchverbot in der Gastronomie eingelangt, hieß es auf APA-Anfrage aus dem Rathaus. Aktive Kontrollen seien nicht geplant, sollte es Anzeigen geben, werde man sich das anschauen. Auch bei der Bezirkshauptmannschaft Oberwart lag vorerst noch keine Anzeige vor. Spezielle Kontrollorgane, um die Umsetzung des Rauchverbots zu überwachen, gibt es laut Auskunft seitens der Behörde nicht. Jedoch sollen zum Beispiel Lebensmittelinspektoren, die viel in Betrieben unterwegs seien, ein Auge auf die Situation werfen.

In Vorarlberg sind seit dem Inkrafttreten des Rauchverbots in der Gastronomie zumindest zwei Anzeigen wegen unerlaubten Rauchens bei den Behörden eingelangt, diese betrafen die Bezirkshauptmannschaft Bludenz. Einen Überblick zu geben war den Behörden am Montag aber noch nicht möglich, dazu werde man noch zwei, drei Tage benötigen. Die Zuständigen waren seit Montag früh mit dem Sichten des analogen und digitalen Posteinlaufs seit 1. November beschäftigt.

Ruhig war die Lage in den ersten Tagen des Rauchverbotes in Klagenfurt. Wie die Stadtpresse auf APA-Anfrage mitteilte, hatte es weder Beschwerden noch Anzeigen gegeben. Man habe aber schon in den Tagen vor dem Inkrafttreten Präventionsarbeit geleistet, wie etwa in Shishabars oder in Discos - dort habe man Jugendliche über die Rechtslage ab 1. November aufgeklärt und auch vermittelt, welche Strafen bei Verstößen fällig werden.