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3 Personen bei Anti-Terror-Razzia festgenommen

Bei einer Anti-Terror-Razzia in Deutschland stellten die Einsatzkräfte eine Waffe sicher, die unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fällt.

Heute Redaktion
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Einsatzkräfte des SEK. (Symbolbild)
Einsatzkräfte des SEK. (Symbolbild)
Bild: Reuters (Symbol)

Beamte des Spezialeinsatzkommandos (SEK) und der Kriminalpolizei haben am Donnerstagabend in Deutschland vier Wohnungen wegen Verdachts des illegalen Waffenbesitzes und der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat durchsucht.

Im Rahmen des Anti-Terror-Einsatzes wurden drei Personen festgenommen: Eine 39-jährige Frau und zwei Männer im Alter von 33 und 49 Jahren.

Waffe samt Munition sichergestellt



Dies teilen das Landeskriminalamt Stuttgart und die Staatsanwaltschaft in Karlsruhe in einer gemeinsamen Aussendung mit. Die Einsatzkräfte stellten eine vollautomatische Waffe sicher, die unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fällt. Es bestehe der Verdacht, dass auf dem Grundstück weitere Waffen versteckt sind, schreibt die Staatsanwaltschaft. "Die umfangreichen Suchmaßnahmen hierzu dauern an."

Die Wohnungsdurchsuchungen fanden in Mannheim und im Rhein-Neckar-Kreis statt. Es lägen noch keine abschließenden Erkenntnisse dazu vor, wozu die Waffe bestimmt war, heißt es in der Aussendung weiter. Die drei Verdächtigen werden dem Haftrichter vorgeführt.

Ein Zusammenhang mit den aktuellen Sicherheitswarnungen an deutschen Flughäfen – auch dort wird ein terroristischer Hintergrund nicht ausgeschlossen – besteht nach aktuellem Ermittlungsstand nicht. (jbu)