Vergangene Woche kommt es in Norddeutschland nahe Lübeck zu einem tragischen Verkehrsunfall. Vier Personen, darunter drei Männer und eine Frau (alle zwischen 17 und 19 Jahre alt), feierten letzten Donnerstag an einer Grillparty in Haffkrug an der Ostsee. Wie die "Bild" schreibt, steigen die vier nach Mitternacht in einen Audi.
Um kurz vor zwei Uhr nachts passiert das Schreckliche: Der Fahrer des Audis verliert auf der B76 die Kontrolle über das Auto und prallt gegen einen Baum, nachdem sich das Fahrzeug mehrfach gedreht hat. "Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Fahrzeug in zwei Teile gerissen", wie ein Polizeisprecher gegenüber der "Bild" sagt.
Das Wrack des Fahrzeuges wurde von einem vorbeifahrenden LKW-Fahrer entdeckt, der sofort die Einsatzkräfte alarmierte. Beim Eintreffen konnte jedoch nur noch der Tod von drei Insassen festgestellt werden, eine vierte Person wurde schwer verletzt in ein Unispital gebracht.
Die Ermittlungen sind in vollem Gange. Bisher ist laut der Polizei von Schleswig-Holstein nur bekannt, dass der Fahrer bei hohem Tempo die Kontrolle über das Fahrzeug verloren hatte. Wie ein Freund eines Opfers gegenüber "Bild" sagt, sei einer der Insassen ein Auto-Fan gewesen. "Nach einem Praktikum sollte er jetzt eine Ausbildung als Kfz-Mechatroniker beginnen."
Am Unglücksort sind zahlreiche Blumen und Engelstatuen niedergelegt worden, wie ein Bild in den sozialen Medien zeigt. Die 17-Jährige, die beim Unfall ums Leben gekommen ist, hat erst vor kurzem ihren Schulabschluss erfolgreich absolviert und war die Freundin eines der männlichen Opfer.
Am Karfreitag ereignete sich in Niederuzwil SG ein schwerer Autounfall. Dabei verstarben drei Männer noch am Unfallort. Zwei Frauen im Alter von 20 und 16 Jahren mussten ins Spital gebracht werden. Am Montag gab die Kantonspolizei St. Gallen neue Details bekannt. Laut einer Mitteilung saß eine 20-jährige Zürcherin am Steuer des Unfallautos.
Weiter gehen die Strafverfolgungsbehörden davon aus, dass drei Männer und eine Frau sich zusätzlich im Unfallauto befanden. Die anfängliche Vermutung, dass sich möglicherweise Personen auf dem Parkplatz befanden, kann nach jetzigem Ermittlungsstand ausgeschlossen werden.
