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Drei Lawinen-Tote in der Schweiz

Bei Fiesch im Wallis hat eine Lawine mehrere Wintersportler verschüttet. Zwei konnten verletzt, drei nur noch tot geborgen werden.

Heute Redaktion
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Bild: iStock

Bei einem Lawinenabgang am Samstag bei Fiesch im Oberwallis sind drei Personen ums Leben gekommen. Zwei Tourenskifahrer wurden leicht verletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Nach bisherigen Erkenntnissen handelt es sich um Spanier.

Die Lawine hatte am Samstagnachmittag eine Gruppe von fünf Skitourenfahrer verschüttet. Drittpersonen alarmierten darauf die Kantonspolizei, worauf Air Zermatt und eine Rettungskolonne die Suche nach den Verschütteten aufnahmen. Wegen des schlechten Wetters gestaltete sich diese jedoch schwierig.

Überlebende werden psychologisch betreut

Am Samstagabend konnten die Rettungstrupps drei Tourenskifahrer nur noch tot bergen, wie die Kantonspolizei Wallis in einer Mitteilung vom Sonntag schreibt. Die beiden leicht Verletzten wurden aus den Schneemassen befreit und ins Krankenhaus eingeliefert. Dort werden sie psychologisch betreut. Nach Polizeiangaben trugen sämtliche Mitglieder der Gruppe ein Lawinenverschütteten-Suchgerät.

Laut bisherigen Erkenntnissen handelt es sich bei den Unfallopfern um spanische Staatsangehörige. Die formelle Identifikation der Verstorbenen ist nach Polizeiangaben noch im Gange. Die Walliser Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet.

Die Gruppe war am Samstagmorgen von der Konkordiahütte über den Aletschgleschter in Richtung Fiescheralp aufgebrochen. Beim Aufstieg ins Gebiet "Obers Tälli" löste sich auf einer Höhe von 2450 Metern über Meer die Lawine. (bla/sda)

(red)