Österreich

Drei Männer missbrauchten Frau, Ring überführte sie 

Eine Tirolerin (30) wurde mit Klebebändern gefesselt, geschlagen und schwer missbraucht. Nun wurden die Täter ausgeforscht.

Christine Ziechert
Teilen
Die 30-Jährige wurde gefesselt, geschlagen und missbraucht.
Die 30-Jährige wurde gefesselt, geschlagen und missbraucht.
Getty Images/iStockphoto (Symbolbild)

Ein wahres Martyrium musste eine junge Tirolerin am 18. Mai 2021 über sich ergehen lassen: Gegen 23 Uhr drangen drei Unbekannte in die Hochparterre-Wohnung der Innsbruckerin ein. Die maskierten Männer fesselten die 30-Jährige mit Klebeband, zogen ihr eine Haube über den Kopf, schlugen sie mehrfach und missbrauchten sie anschließend schwer. 

Zuerst gingen die Beamten von einem Raubüberfall aus, da die Tirolerin vorerst ihr Handy vermisste. Doch das Mobiltelefon tauchte wieder auf, berichtet "tt.com". Da auch sonst nichts fehlte, war ein möglicher Raub vom Tisch, das Motiv der Täter blieb im Dunkeln. Die Männer hatten zudem kaum Spuren hinterlassen – bis auf einen in der Wohnung gefundenen Ring.

1/61
Gehe zur Galerie
    <strong>23.04.2024: Dieser Milliardär brachte René Benko zu Fall.</strong> Ein Mittagessen mit Logistik-Milliardär Klaus-Michael Kühne war der Anfang vom Ende. Benko bettelte bei dem Deutschen, <a data-li-document-ref="120032711" href="https://www.heute.at/s/dieser-milliardaer-brachte-rene-benko-zu-fall-120032711">kassierte jedoch eine Abfuhr &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120032509" href="https://www.heute.at/s/beaengstigend-flieger-kreiste-stundenlang-ueber-wien-120032509"></a>
    23.04.2024: Dieser Milliardär brachte René Benko zu Fall. Ein Mittagessen mit Logistik-Milliardär Klaus-Michael Kühne war der Anfang vom Ende. Benko bettelte bei dem Deutschen, kassierte jedoch eine Abfuhr >>>
    "Heute"-Montage, Material APA-Picturedesk

    Ring führte zu erstem Verdächtigen

    Die Polizisten forschten dessen Besitzer aus, einen Innsbrucker. Dieser erzählte den Beamten, er habe den Ring schon vor längerer Zeit verloren. Doch die Kriminalisten schenkten der Aussage offenbar keinen Glauben und ermittelten weiter. Im vergangenen Herbst gab es schließlich insgesamt drei Verdächtige. Doch die Männer – alle rund um 50 Jahre alt – bestritten, etwas mit dem Überfall zu tun zu haben.

    Die Beamten ermittelten weiter, heuer gelang schließlich der Durchbruch: "Wir haben mittlerweile Spuren gefunden. Und die konnten wir zwei Verdächtigen zuordnen", so Kripo-Chef Christoph Kirchmair zu "tt.com". Bleibt noch die Frage nach dem Motiv: "Weder die Verdächtigen noch das Opfer haben dafür eine schlüssige Erklärung geliefert. Wir vermuten aber, dass es um Geld ging", meint Kirchmair zu "tt.com".