Österreich

Drei Männer nach Banküberfall verhaftet

Heute Redaktion
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Nach einem am Mittwoch verübten Banküberfall in Gießhübl (Bezirk Mödling) sind drei Verdächtige in Haft. Einer von zwei verwendeten Fluchtwagen hatte die Ermittler zu den mutmaßlichen Komplizen geführt.

In Gießhübl hatte am Mittwoch ein maskierter und bewaffneter Mann die örtliche Raiffeisenbank überfallen, eine Angestellte und eine Reinigungskraft mit seiner Waffe bedroht und mit den Worten "das ist ein Überfall, Tresor auf" die Herausgabe von Bargeld gefordert. Er entnahm in der Folge aus einem Safe Banknoten in unbekannter Höhe und verstaute diese in einem mitgebrachten Stoffsack. Beim Verlassen der Bank drohte der Räuber noch mit den Worten "kein Alarm, sonst erschießen".

Ein Komplize hatte in einem Fluchtwagen gewartet, der später auf dem Areal des Campus 21 in Brunn am Gebirge aufgefunden wurde. Den Wagen ließen sie am Campus 21 stehen und setzten ihre Fahrt mit einem blau lackierten Pkw mit Mattersburger Kennzeichen (Burgenland) fort. Über das zweite Fluchtfahrzeug war dann der 26-jährige Pkw-Besitzer ausgeforscht worden.

Fahrer belastete eigenen Vater

Der 26-Jährige gestand im Zuge seiner Vernehmung, als Fahrer fungiert zu haben und nannte seinen Vater als Haupttäter. Der 53-Jährige und ein rumänischer Komplize (50) wurden im Zuge einer Fahndung im Raum Bruck an der Mur (Steiermark) festgenommen.

Der laut Polizei mehrfach vorbestrafte Vater gab zu, die Bankangestellte und eine Reinigungskraft mit einer Waffe bedroht und Bargeld gefordert zu haben.  Die Überprüfungen von infrage kommenden Fahrzeugen und Zulassungsbesitzern führten die Kriminalisten zu dem 26-Jährigen.

Nach Angaben seines Vaters habe der Rumäne den ersten Fluchtwagen angekauft und dann auch die Waffe in der Salzach versenkt. Dieser bestritt jeden Zusammenhang mit der Tat. Das Trio wurde ins Gefangenenhaus beim Landesgericht Wiener Neustadt eingeliefert.