Österreich

Drei Monate Haft nach Sex-Attacke

Heute Redaktion
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Bild: Andreas Krenn

Weil er im Kinderbecken des Linzer Parkbades die Hand in der Hose gehabt und sich selbt befriedigt haben soll, stand ein Asylwerber aus Afghanistan am Dienstag vor Gericht. Das Urteil: drei Monate Haft!

Der Fall sorgte im Jänner für ein riesiges Aufsehen in Linz und Oberösterreich. Eine Mutter hatte laut eigener Aussage im Kinderbecken des Linzer Parkbades einen 29-jährigen Asylwerber aus Afghanistan erwischt, wie er vor den Augen ihrer beiden Söhne (vier und sechs) und ihrer Tochter (10) onaniert haben soll.

Sie verständigte zwar den Bademeister, doch der meinte nur, sie solle die Polizei rufen. Das tat sie dann auch – allerdings erst zwei Wochen später, als sie den Afghanen erneut im Parkbad sah. Bei der Befragung durch die Beamten bestritt der Flüchtling, der inzwischen in Krems lebt, die Tat. Dennoch wurde er angeklagt.

Am Dienstag stand er nun vor Gericht – und wurde aufgrund zweier Zeugenaussagen verurteilt. Wegen sexueller Belästigung von Personen unter 16 Jahren. Zu einer dreimonatigen Haftstrafe. Für den Richter stand zweifelsfrei fest, dass er sexuelle Handlungen an sich vorgenommen hatte. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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