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Drei ORF-Sendungen für Grimme-Preis nominiert

Heute Redaktion
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Bild: Petro Domenigg/ ORF

Die Nominierungen für den renommierten Grimme-Fernsehpreis stehen fest und der ORF kann sich auch heuer wieder einige Hoffnungen auf eine Auszeichnung machen: Denn die Universum-Dokumentation "Das Moor", das Alzheimer-Drama "Die Auslöschung" und der Tatort "Angezählt" sind im Rennen.

Die Nominierungen für den renommierten sind im Rennen.

Insgesamt hoffen 62 Nominierte auf eine der zwölf Auszeichnungen. Für den ORF ist in der Sparte "Information und Kultur" die Universum-Dokumentation "Das Moor" im Rennen. In "Fiktion" ist der ORF gemeinsam mit dem SWR für das Alzheimer-Drama "Die Auslöschung" mit Martina Gedeck und Klaus Maria Brandauer mit dabei, sowie die Tatort-Folge "Angezählt" mit Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser.

"Besonderen Ehrung"

Doch noch eine weitere "Tatort"-Folge ist im Wettkampf vertreten: "Borowski und der Engel" (NDR) wetteifert auch um den Preis. Der 44 Jahre alten Krimireihe wird zudem noch eine Sonderehrung zuteil: Der Stifter des Grimme-Preises, der Deutsche Volkshochschul-Verband, zeichnet den "Tatort" mit dem "Zusatz"-Grimme, der "Besonderen Ehrung", aus.

In der Unterhaltung hätten die privaten Sender fast die Vorherrschaft der Öffentlich-Rechtlichen durchbrochen - sie konnten acht der 17 Nominierungen verbuchen.

Hier weitere Nominierungen:

- Gleich drei Mal überzeugte Nischensender Tele 5 die Kommission, ihn zu nominieren: Die Sendung "Nichtgedanken", in der sich Oliver Kalkofe kritisch bis süffisant mit Biografien Prominenter und Möchtegernstars beschäftigt, sowie "Playlist - Sound of my Life" sind mit dabei. Bei "Playlist" sollen drei Musikkenner einen Promi anhand einer Liste der Lieblingssongs erraten.

- In die Endausscheidung hat es auch wieder einmal Stefan Raab mit einer Einzelleistung geschafft. Im Kanzlerduell 2013, der Koproduktion der Privaten und Öffentlich-Rechtlichen, habe sich Raab als Moderator für ProSiebenSat.1 nach amerikanischem Muster unterhaltend und informativ gezeigt, lobte die Kommission.

- In der Filmkategorie, der Fiktion, kam von den Privaten hingegen nur Sat.1 mit dem Beitrag "Der Minister" zum Zuge, in dem Katharina Thalbach die Kanzlerin spielt.

- 22 Mal stehen die Öffentlich-Rechtlichen gegen Sat.1. In der Information & Kultur sind die Privaten überhaupt nicht dabei.

Bekannt gegeben werden die Preisträger im März, überreicht werden die Auszeichnungen am 4. April im Stadttheater von Marl.