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Drei polnische Bergsteiger tot in der Slowakei gefunden

Drama in der slowakischen Hohen Tatra! Drei Bergsteiger aus Polen wurden am Sonntag nach einer zweitätigen Suchaktion tot aufgefunden.

Nicolas Kubrak
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In der Hohen Tatra starben am Wochenende drei polnische Bergsteiger.
In der Hohen Tatra starben am Wochenende drei polnische Bergsteiger.
Karl Thomas / allOver / picturedesk.com

"Unter der Kleinen Gerlsdorfer Spitze wurden die Leichen von drei Polen gefunden", sagten die slowakischen Bergretter gegenüber "onet.pl". Sie hätten die Leichen von einem Hubschrauber aus gesichtet. Zuvor seien die Informationen, die dank der genauen Lokalisierung des Signals vom Telefon einer der durchsuchten Personen erhalten wurden, sehr hilfreich gewesen, betonen die Bergretter. "Als die Retter sie erreichten, waren alle drei bereits tot."

Beunruhigter Bekannter alarmiert Retter

Die drei Polen machten sich am Freitag auf den Weg nach Gerlach und starteten um 7 Uhr morgens von der Berghütte "Dom Śląski" in Richtung Batyżowiecki Staw. Sie sollten über die sogenannte Batyżowiecka-Probe zum Gipfel gehen, kehrten aber nicht zurück. Vor Mitternacht alarmierte ein Bekannter der Männer, der sich zuvor von der Gruppe getrennt hatte, die slowakischen Bergretter. Die vier Männer hätten sich zu einem bestimmten Zeitpunkt auf dem Parkplatz vor dem Wanderweg treffen sollen.

Mann war für Bergführungen nicht berechtigt

Die slowakischen Rettungskräfte gehen davon aus, dass einer der Männer, der eine Bergführerlizenz der UIMLA (Union of International Mountain Leader Associations) besaß, zwei Kunden auf den Gipfel führte. Diese Lizenz berechtigt jedoch nicht zum Führen von Touristen in Klettergebieten, einschließlich Gerlach.

"Ein UIMLA-Bergführer kann Touristen an Orte führe, an denen es markierte Wege gibt, überall dort, wo man keine Seiltechniken oder Kletterausrüstung benutzen muss. Diese Regeln werden auch in der Slowakei eingehalten, und in den dortigen Vorschriften ist eindeutig festgelegt, wer Touristen auf der Gerlach führen darf", erklärte der Präsident des polnischen Bergführerverbandes Jan Gąsienica-Roj gegenüber "onet.pl".

Seit Freitagmittag kein Kontakt mehr

Nach Angaben der slowakischen Bergretter fand der letzte telefonische Kontakt mit den Polen am Freitag zwischen 10 und 11 Uhr statt. Sie sagten ihrem Freund, mit dem sie sich hätten treffen sollen, dass sich ihre Führung aufgrund der schwierigen Bedingungen verlängern könnte. Als der Freund um 17 Uhr versuchte, sie zu kontaktiert, bekam er keine Antwort mehr.

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