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Drei Rapid-Verletzte: "Da ist mir die Niederlage egal"

Das Comeback von Christopher Dibon ist nach nur vier Minuten schon wieder zu Ende. Der Rapid-Abwehrchef musste beim Schlagerspiel in Salzburg genauso verletzt vom Feld wie sein Ersatzmann Mario Sonnleitner und Thomas Murg.

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Christopher Dibon musste schon nach vier Minuten vom Feld.
Christopher Dibon musste schon nach vier Minuten vom Feld.
Gepa

Schon in der vierten Minute passierte der Rapid-Schock. Dibon war ohne Fremdeinwirkung im Rasen hängen geblieben. Dabei hatte sich der 29-jährige Abwehrchef das linke Knie verdreht. 

Der Rapid-Defensivspieler blieb mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen, konnte sich nicht aufrappeln. Schreie des Abwehrspielers waren in der gespenstisch leeren Arena laut zu hören. Dibon musste abtransportiert werden. Für ihn kam Mario Sonnleitner ins Spiel. 

Genauere Untersuchungen werden am Donnerstag folgen. Dass sich Dibon wohl eine schwere Knieverletzung zugezogen hat, ist zu befürchten. Es wäre die elfte Verletzung in der Karriere des Abwehrspielers. Dibon verpasste durch Verletzungen bereits 102 Pflichtspiele, das sind knapp drei Saisonen.

Muskelverletzung bei Sonnleitner

Ersatzmann Sonnleitner stand nach seiner Einwechslung in der siebten Minute nur 18 Minuten auf dem Feld. Der Innenverteidiger hatte sich bei einer Rettungsaktion gegen Hee-Chan Hwang eine Oberschenkel-Verletzung zugezogen. Auch der Routinier konnte nicht weitermachen, musste verletzt ausgetauscht werden. Für ihm kam Srdjan Grahovac in die Partie. 

Nach Murg-Verletzung in Unterzahl

Auch Thomas Murg musste verletzt vom Feld. Nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung humpelte der Offensivspieler über den Platz, ging kurz darauf freiwillig vom Feld. Da hatte Rapid schon fünf Mal gewechselt, musste die Partie in Unterzahl beenden. 

"Es ist ein sehr, sehr schlechtes Spiel, wenn man daran denkt, dass es beim Dibi eine schwere Verletzung ist. Da ist mir die Niederlage egal", zeigte sich Rapid-Coach Didi Kühbauer bei Sky schwer geschockt. "Es sind Spieler, die nicht unwesentlich für uns sind, die immer die Berechtigung haben, zu spielen. Jetzt werden andere ihre Chance bekommen", so der 49-Jährige.