Drei schwere Alpinunfälle in Salzburg

Am Samstag haben sich in Salzburg drei schwere Alpinunfälle ereignet. Eine Tourengeherin oder Freeriderin zog sich bei einer Abfahrt lebensgefährliche Kopfverletzungen zu. Ein elfjähriger Snowborder wurde beim Zusammenprall mit einem anderen Skifahrer verletzt, eine 41-jährige Skifahrerin überschlug sich.

Am Samstag haben sich in Salzburg drei schwere Alpinunfälle ereignet. Eine Wintersportlerin zog sich bei einer Abfahrt lebensgefährliche Kopfverletzungen zu. Ein elfjähriger Snowborder wurde beim Zusammenprall mit einem anderen Skifahrer verletzt, eine 41-jährige Skifahrerin überschlug sich.

Eine Freeriderin oder Tourengeherin kam zur Mittagszeit bei der Abfahrt im Bereich der Radeckscharte im Ankogel-Gebiet zwischen Salzburg und Kärnten schwer zu Sturz. Sie zog sich lebensgefährliche Kopfverletzungen zu und wurde von ihren Begleitern wie auch später im Rettungshubschrauber reanimiert.

Der Rettungseinsatz gestaltete sich schwierig. Aufgrund starken Windes war die Landung eines Helikopters zunächst nicht möglich. Schließlich gelang es dem Rettungshubschrauber RK1 aus Kärnten zur Unfallstelle vorzudringen und die Verunglückte zu bergen. Die Reanimation wurde dort fortgesetzt, die Frau wurde ins Unfallkrankenhaus Schwarzach im Pongau gebracht.

Elfjähriger bei Kollision verletzt

Ein elfjähriger Snowboarder aus Tschechien stieß am Samstagvormittag auf einer Piste in Obertauern mit einem 40-jährigen Skifahrer aus Deutschland zusammen. Das Kind wurde zunächst von der Pistenrettung in eine Arztpraxis gebracht und nach der Erstversorgung weiter in das Krankenhaus Schwarzach geflogen.

Im Skigebiet Katschberg im Lungau kam ebenfalls am Vormittag eine 41-jährige Kärntnerin von der Piste ab, überschlug sich mehrmals und stürzte in freies Gelände ab. Sie wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Unfallkrankenhaus nach Villach geflogen.